Wiener Festwochen bekommen Clubkultur-Schiene

Bei der "Hyperreality" genannten Schiene treten vom 24. bis 27. Mai Künstler wie Holly Herndon, Carla dal Forno oder Jlin auf.

Am 12. Mai beginnen die diesjährigen Wiener Festwochen, die erste Ausgabe unter der künstlerischen Leitung von Tomas Zierhofer-Kin. Und der neue Intendant gibt bereits einen Vorgeschmack auf sein Programm: Mit "Hyperreality" bekommt das Festival eine Musikschiene, die "experimentelle Clubkultur in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension erlebbar zu machen versucht".

Das Festival im Festival soll laut Aussendung vom Mittwoch am 24. Mai starten und in vier Nächten experimentelle elektronische Musik bieten. Im Fokus stünden dabei auch Protagonisten "zuvor unterrepräsentierter musikalischer Strömungen". Erste Namen umfassen Acts wie Holly Herndon, Jlin oder Carla dal Forno. Zudem sind Showcases von verschiedenen Labels geplant, darunter NON oder Principe.

"Die Wiener Festwochen wollen kein Hochglanz-Festival sein, sondern vielmehr Kunst als einen Prozess begreifen, der im Erschaffen temporärer Ground Zeros neue Solidarität ermöglicht und zum Probierfeld einer Gesellschaft der Zukunft wird", heißt es in der Ankündigung weiters.

Marlene Engel kuratiert "Hyperreality"

Die Verschmelzung von gesellschaftspolitischen Ansätzen mit elektronischen Clubsounds waren für Zierhofer-Kin auch während seiner Tätigkeit für das Donaufestival in Krems ein zentraler Punkt. Das Programm von "Hyperreality" kuratiert Marlene Engel.

Das vollständige Programm der Wiener Festwochen wird am 16. Februar vorgestellt. Das Festival dauert heuer bis 18. Juni.

(APA)

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