Komponistin Johanna Doderer im Gespräch über aparte Programmideen bei einem niederösterreichischen Festival, die Bedeutung kleiner Formen für die Oper und das Kraftpotenzial der Volksmusik.
Bücher von Peter Turrini habe ich bereits in jungen Jahren gelesen“, sagt Komponistin Johanna Doderer und freut sich auf ein gemeinsames Projekt mit dem Schriftsteller: „Als vor einem Jahr der Intendant des Münchner Gärtnerplatztheaters, Josef Ernst Köpplinger, mich fragte, ob ich mir eine Oper mit einem Text von Peter Turrini vorstellen könnte, war ich mehr als begeistert. Inzwischen verbindet mich mit Peter Turrini ein wunderbarer Dialog.“
Libretto und Partitur sind im Entstehen. Einen Uraufführungstermin im Staatstheater am Gärtnerplatz München gibt es schon: Die Novität ist für die Saison 2019/2020 fix eingeplant. Österreichische Musikfreunde können das literarisch-musikalische Gespann schon im heurigen Sommer erleben. Denn beim apart programmierten Festival im Traisental kommt es zu einer Begegnung Doderer/Turrini – unter höchst ungewöhnlichen Umständen.