Schwanensee: „2866 Rubel und 07 Kopeken“

„Schwanensee“, basierend auf einem Sujet Marius Petipas, wurde zum Inbegriff des romantischen Balletts schlechthin.
„Schwanensee“, basierend auf einem Sujet Marius Petipas, wurde zum Inbegriff des romantischen Balletts schlechthin.Marco Secchi/Getty Images
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Zum 200. Geburtstag des legendären Ballettmeisters und „Schwanensee“-Vaters Marius Petipa,dessen Werke bis heute zu den wichtigsten Titeln des Ballettrepertoires gehören.

Das Wiener Staatsballett tanzt heute Abend „Raymonda“ – zu Ehren jenes Mannes, auf dessen Schaffen unser aller Vorstellung von der hohen Tanzkunst gründet: Marius Petipa. Vor genau 200 Jahren ist der Spross einer Tänzerfamilie in Marseille zur Welt gekommen. Als Ballettmeister im zaristischen St. Petersburg sollte er zum Vater aller Ballettlegenden, allen voran von „Schwanensee“, werden.

Connaisseurs mögen entgegnen, die Erfindung der beiden „weißen“ Akte in diesem Ballett aller Ballette sei auf das Konto von Petipas Compagnon Lew Iwanow zu buchen. Doch stammte auch das Szenarium dieser Akte von Petipa – und eine suggestive Idee für das Finale des „Grand pas de cygnes“ dazu, in dem die Linienführung des Corps de ballet einen Raubvogel mit geöffneten Schwingen nachbildete.

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