Schauspieler Fabian Krüger ist ab Dienstag im Burgtheater in "Mephisto" nach dem Roman von Klaus Mann, Sohn Thomas Manns, zu sehen. "Man wird behandelt wie ein Adeliger", sagt er über das altehrwürdige Haus am Ring.
Der Roman „Mephisto“ spielt im Künstlermilieu von 1926 bis 1936. Viele arrangieren sich da mit den Nazis, etwa der Protagonist Hendrik Höfgen, in dem Zeitgenossen Theaterstar Gustaf Gründgens zu erkennen glaubten. Was blieb vom Stoff übrig?
Fabian Krüger: Einzelne Stationen werden erzählt, die wesentliche Handlung zusammengefasst, manche Figuren wurden zu einer zusammengenommen, verändert. Ich spiele Sebastian, eigentlich Klaus Mann, und ich bin der Erzähler. In meinem Kopf findet die Geschichte statt. Meine Erinnerung geht los, und Nicholas Ofczarek, als Teufel, erscheint.