Pop

Janelle Monáe: "Dreck macht uns menschlich"

„Dirty Computer“ heißt das neue, bisher dritte Album der 32-jährigen Soul- und Funksängerin.
„Dirty Computer“ heißt das neue, bisher dritte Album der 32-jährigen Soul- und Funksängerin. (c) APA/AFP/JEAN-BAPTISTE LACROIX
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Die Sängerin Janelle Monáe ist auf dem Weg zum US-Superstar. Ein Gespräch über das Schmutzige an Computern, die Schuhe der Großmutter und Reden mit Obama.

Mit einem sanften „We come in peace, but we mean business“ leitete sie heuer ihre Brandrede gegen das patriarchalische Gefüge des Musikbusiness just bei der Verleihung der Grammys in New York ein. Dann bekam ihre Stimme einen gefährlichen Klang. „And those who would dare try and silence us, we offer two words: Time's Up. We say Time's Up for pay inequality, Time's Up for discrimination, Time's Up for harassment of any kind, and Time's Up for the abuse of power.“

Die versammelten Zelebritäten nickten, klatschten, stimmten lautstark zu. Janelle Monáe fügte noch eine handfeste Drohung hinzu. „And just as we have the power to shape culture, we also have the power to undo the culture, that does not serve us well.“ Die hübsche, ja brave Aufmachung, die Monáe für diesen Auftritt wählte, war strategisch gut gewählt. Sie verstärkte subtil die kämpferische Intention.

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