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Bono kann U2-Tour nach abgebrochenem Konzert fortsetzen

Bono
Bono APA/AFP/dpa (PAUL ZINKEN)
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U2-Frontmann Bono hat seine Stimme zurück und will die Tour weiterführen. In Berlin musste der Sänger am Samstag wegen einem Stimm-Aussetzer ein Konzert abbrechen. Ein Nachholtermin wurde angesetzt.

Nachrichten für U2-Fans: Frontmann Bono (58) hat seine Stimme zurück und will seine Tour fortsetzen. Am Samstag hatte er das Konzert seiner Band in der Berliner Mercedes Benz-Arena abbrechen müssen, weil seine Stimme nach wenigen Songs versagte. "Ich bin sehr glücklich und erleichtert, dass Schlimmeres ausgeschlossen werden kann", teilte Bono auf der Band-Homepage und per Twitter mit. 

"Ich habe einen sehr guten Arzt besucht und werde mit seiner Unterstützung und mit voller Stimme die Tour fortsetzen", so Bono. Für das abgebrochene Konzert wird ein Nachholtermin angesetzt: "Wir können kaum erwarten, am 13. November wieder in Berlin zu sein. Die Atmosphäre in der Arena war unglaublich". Die Tickets sollen gültig bleiben. Die nächsten U2-Konzerte sind für den 4. und 5. September in Köln angesetzt. In ihrer Heimat Dublin wird die Europatour - ohne Station in Österreich - im November zu Ende gehen. 

Die irische Rockband U2 brach am Samstagabend ihren Auftritt in Berlin nach nur wenigen Liedern abgebrochen. Bei Sänger Bono hatte zuvor mehrfach die Stimme ausgesetzt, immer wieder griff er - auch während der Songs - zur Thermoskanne. Das Lied "Beautiful Day" brachte er unterstützt vom Publikum noch zu Ende, dann verließ er die Bühne - für eine Pause, wie es zunächst hieß. Nach einiger Zeit wurde dann mitgeteilt, das Konzert werde nicht fortgesetzt, die Gäste sollten ihre Tickets für ein Ersatzkonzert behalten. 

Bei seinem Auftritt am Tag zuvor in Berlin zum Start der U2-Europatour hatte Bono die rechten Ausschreitungen in Chemnitz scharf kritisiert. "Solche Leute gehören nicht zu Europa und diesem Land", rief der 58 Jahre alte Sänger. Während der Show tauchte zudem der Slogan "#wirsindmehr" auf dem Bühnen-Bildschirm auf. Die Menge applaudierte und jubelte. Für Montag haben unter dem Hashtag #wirsindmehr unter anderem Kraftklub, die Toten Hosen und Feine Sahne Fischfilet als Gegenprotest zu den rechten Krawallen zu einem kostenlosen Konzert nach Chemnitz eingeladen.

(APA/dpa)

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