Popstar Madonna tritt - freilich außer Konkurrenz - beim Finale in Tel Aviv auf. Finanziert wird das von einem israelisch-kanadischen Milliardär.
Es ist ein recht ungewöhnlicher Coup, der hier gelungen ist: Popstar Madonna tritt beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC) in Tel Aviv am 18. Mai auf. Das teilten der Produzent des ESC „Live Nation Israel“ und die britische PR-Agentur „Number 10 strategies“ mit.
Die Sängerin soll zwei Stücke bei der oft belächelten Musikshow präsentieren, einen bekannten Hit und ein Stück ihres neuen Albums, das heuer erscheinen soll. „Number 10 strategies“ vertritt offenbar den israelisch-kanadischen Geschäftsmann Sylvan Adams, der Madonna nach Tel Aviv eingeladen habe.
Der Milliardär Adams soll auch die Kosten für den Auftritt tragen – schätzungsweise rund 1,3 Millionen Dollar (rund 1,15 Millionen Euro). Adams finanzierte schon mehrfach Großveranstaltungen in Israel, wie die FAZ berichtet. Demnach brachte er 2018 den Giro d'Italia nach Jerusalem, Haifa und Tel Aviv. Der Aufwand ist jedenfalls beträchtlich: Die 60 Jahre alte Pop-Ikone soll von rund 65 Crewmitgliedern begleitet werden, darunter Dutzende Tänzer.
Auch Justin Timberlake trat bereits auf
In den USA wird der ESC erst seit drei Jahren im Fernsehen gezeigt, es gab aber bereits einen US-Star, der dort auftrat: Justin Timberlake. Freilich: (Große) Gast-Stars sind eine Ausnahme bei der Veranstaltung, Trash findet man dort traditionell viel eher.
Ob Österreichs heurige Song-Contest-Hoffnung Paenda am Finale teilnimmt, muss sich erst weisen. Sie startet erst einmal am 16. Mai mit Startplatz 9.
(APA/dpa/red.)