Der Titel ist ein klares Mission Statement, die Musik umso nebulöser, uneindeutiger.
Der in Chicago ansässige Sänger Jeremih führt auf seinem dritten Album "Late Nights: The Album" R n B in geisterhafte Zonen. Die Texte handeln also vom Exzess der Nacht, von den Freuden des Nachtclubs und des Schlafzimmers, aber auch vom Comedown nach dem Hoch, von der Verzweiflung. Erotisierter Singsang und eine fein nuancierte Stimme ruhen auf einer subtilen, minimalistischen Produktion: rudimentäre Elektronik, verwaschene Synthie-Flächen, ein Klickern, ein Klackern. Hochpolierte Laszivität und Klangexperiment werden Geschwister. (Def Jam)