Gesunde Mischkost statt teure Pulver

Dieser Lein ist schon fast abgereift. Die Kapseln enthalten den wertvolen Leinsamen.
Dieser Lein ist schon fast abgereift. Die Kapseln enthalten den wertvolen Leinsamen.Imago
  • Drucken

Der Hype um exotische Superfoods bekommt Konkurrenz von heimischen Alternativen.

Der Mensch strebt offenbar nach einfachen Lösungen. Wie gut wäre es, wenn wir einfach in der Früh ein paar Chiasamen ins Müsli geben, woraufhin wir schlank, gesund und glücklich werden. Vielleicht noch ein paar Gojibeeren dazu, damit wir ja keine Falten bekommen, und zur Sicherheit schütten wir ein Green-Smoothie-Pulver in den Fruchtsaft. Seit Jahren tauchen diverse Listen von vorzugsweise exotischen Superfoods auf, die bei einer gesunden Ernährung behilflich sein sollen.

In den meisten Fällen ist es aber ein bisschen zu viel des Guten, oder auch zu dick aufgetragen. Denn nicht nur, dass viele dieser vermeintlichen Superfoods meist aus weit entfernten Ländern importiert werden müssen. (Lange Transportwege sind in der Regel nicht dazu geeignet, gesunde Inhaltsstoffe lange zu bewahren.) Die gesundheitliche Wirkung ist in vielen Fällen auch nicht wissenschaftlich erwiesen. Langsam mehren sich nicht nur die Aufrufe von Ernährungsexperten, sich davon bitte nicht zu viel zu erwarten.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Kokosöl sollte dem Körper guttun. „Stimmt nicht“, sagt Karin Michels.
Gourmet

. . . und das soll jetzt schlecht sein?

Eine deutsche Uni-Professorin erklärt, warum Kokosöl „gefährlicher als Schweineschmalz“ sei, und landet einen YouTube-Hit. Auch andere Superfoods kritisiert sie.
Um das Kokosöl ranken sich viele Märchen
Gourmet

"Kokosnussöl ist das reine Gift"

Karin Michels Vortrag über Ernährungsirrtümer wurde zum Youtube-Hit. Bei der Institutsdirektorin bekommt die Kokosnuss ihr Fett weg.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.