„Geld, Sex und Mobbing“

Kinder müssen aktiv auf die Gefahren des Internets vorbereitet werden und brauchen auch eine Ansprechperson, an die sie sich wenden können, rät Geyrhofer.
Kinder müssen aktiv auf die Gefahren des Internets vorbereitet werden und brauchen auch eine Ansprechperson, an die sie sich wenden können, rät Geyrhofer.(c) Getty Images (Teresa Short)
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Der Polizist, Vater und Autor des Buches „Kindersicher im Internet“ Alexander Geyrhofer erklärt, wie man Kinder vor Kriminellen, aber auch sich selbst im Internet schützt.

Sie sagen, man kann nicht früh genug mit Medienkompetenz beginnen. Wie früh?

Alexander Geyrhofer: Wir wissen, dass 14 Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen und 42 Prozent der Fünf- bis Achtjährigen ein Smartphone besitzen. Es beginnt mit YouTube-Videos. Richtig spannend wird es, wenn Kinder die Sprachfunktion entdecken, da kann man alles finden, was für Kinderaugen nicht geeignet ist. Als Nächstes kommen die Chatfunktionen. Man muss Kinder aktiv auf die Bedrohung vorbereiten, dass auch Leute dabei sind, die es nicht gut mit ihnen meinen. Man muss ihnen sagen: „Pass auf, es kann sein, dass dich jemand anschreibt, wenn dir etwas komisch vorkommt, kommst du zu mir. Lass dich nicht darauf ein, Fotos zu schicken.“ Dazu kommt die Frage, wie lang sie die Geräte verwenden. Bildschirmzeit ist Gift für die Entwicklung in der Gefühls- und Empathiefähigkeit.

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