Felix Röper und Swatina Wutha eröffnen gemeinsam am Opernball. Zuvor tanzt die „Ich bin o.k.“-Dance Company im Dschungel Wien.
Eigentlich, erzählt Swatina Wutha, habe ihre Mutter ja vorgehabt, sich den Opernball im Fernsehen anzuschauen. Doch dann hätten sie, als Swatina über Weihnachten zu Hause in Hamburg war, gemeinsam die „Sissi“-Filme gesehen. Für Swatina die Gelegenheit, ihrer Mutter zu erklären, „dass man den Opernball live erleben muss. Ich hätte das auch allein durchgezogen, aber jetzt kommt sie mit, ich hab's geschafft.“
Swatina Wutha ist eine der 144 Jungdamen, die am 8. Februar den Opernball eröffnen werden, die einzige mit Trisomie 21 – und vermutlich diejenige mit der meisten Erfahrung im Rampenlicht. Schon als Kind hat die Hamburgerin mit Zirkusakrobatik begonnen. Beim Ensemble Meine Damen und Herren und in der Schauspielschule Artrium wurde sie zur Schauspielerin ausgebildet, dazu kamen Fortbildungen in Tanz. Als „Seele, die aus der Haut kommt“, beschreibt sie ihn.