Der Moderator nimmt die Situation mit Galgenhumor: "Dass mein Herz für Thea brennt, weiß jeder. Aber dass zum Hochzeitstag auch noch unser Haus brennt, muss nicht sein."
Moderator und Entertainer Thomas Gottschalk (68) hat sich schockiert geäußert, nachdem seine Villa in Malibu von einer Feuerwalze zerstört worden ist. "Ich kann dazu gar nichts sagen, weil mir die Worte fehlen", sagte Gottschalk der "Bild"-Zeitung vom Montag.
"Ich hatte das Gedicht "Der Panther" in der Handschrift von Rainer Maria Rilke an der Wand hängen. Das ist ebenso in Flammen aufgegangen wie das Treppenhaus, durch das meine Kinder immer getobt sind." Der 68-Jährige hatte am Sonntag bestätigt, dass sein Anwesen in Flammen aufgegangen ist. Er habe in Deutschland gerade eine Benefiz-Gala für Kinder moderiert, als er es erfahren habe, sagte Gottschalk.
Den 42. Hochzeitstag hatte sich das Ehepaar Gottschalk anders vorgestellt. Der Entertainer nimmt das mit Galgenhumor. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Dass mein Herz für Thea brennt, weiß jeder. Aber dass zum Hochzeitstag auch noch unser Haus brennt, muss nicht sein." Gottschalk ist seit 1990 im US-Bundesstaat Kalifornien ansässig, wo derzeit schwere Waldbrände toben.
Auch US-Sängerin Miley Cyrus (25) meldete sich zu Wort: "Mein Haus steht nicht mehr, aber die Erinnerungen bleiben, die ich mit Familie und Freunden geteilt habe", schrieb sie Montagfrüh auf Twitter. Trotz des materiellen Verlustes sieht sie sich als "eine der Glücklichen": "Meine Tiere und DIE LIEBE MEINES LEBENS haben es sicher herausgeschafft & das ist alles, was im Moment zählt." Die Sängerin dankte der Feuerwehr und Polizei.
Diese Stars haben ihr Anwesen verloren
31 Tote, 228 Menschen vermisst
Unterdessen ist die Zahl der Toten bei den Waldbränden nach Angaben der Behörden auf 31 angestiegen. In der nordkalifornischen Ortschaft Paradise seien weitere sechs Leichen gefunden worden, teilte die Polizei am Sonntagabend (Ortszeit) mit. Damit erhöhte sich dort die Zahl der Opfer auf 29 Menschen. Zudem seien weiterhin 228 Personen als vermisst gemeldet, hieß es.
Im südkalifornischen Malibu waren bereits am Freitag zwei verbrannte Leichen in einem Auto entdeckt worden. Die dortige Polizei sagte am Sonntag, es seien keine weiteren Opfer in den Brandgebieten in Südkalifornien gefunden worden.
"Camp Fire" und "Wolsey Fire" haben mindestens 73 Menschen das Leben gekostet, aber nach neuesten Zahlen sind noch über 1000 Menschen in Kalifornien noch vermisst.
Der Sheriff des nordkalifornischen Bezirks Butte, Kory Honea, spricht vom tödlichsten Waldbrand in der Geschichte Kaliforniens. US-Präsident Donald Trump kündigt finanzielle Unterstützung für die Betroffenen an.