Mel Gibson: Nach Rassismus-Vorwurf von Agentur gefeuert

Mel Gibson
Mel GibsonAP (Yvette Vela)
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Sie kleide sich wie eine "Nutte" und muss sich nicht wundern, wenn sie von "einer Horde Nigger" vergewaltigt werde. Eine Website hat Mel Gibsons Schimpftiraden veröffentlicht. Seine Künstleragentur hat ihn schon rausgeschmissen.

Der Schauspieler Mel Gibson ist erneut wegen rassistischer und sexistischer Äußerungen in Verruf gekommen. Die Website "RadarOnline.com" veröffentlichte am Freitag eine Aufnahme, auf der nach Angaben der Betreiber zu hören ist, wie der Hollywood-Star seine Ex-Freundin Oksana Grigorieva wüst beschimpft. Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass die Polizei wegen eines mutmaßlichen Übergriffs Gibsons gegen Grigorieva ermittelt.

Laut "RadarOnline.com" wurde das Gespräch von Grigorieva (siehe Bild unten) selbst aufgezeichnet. Auf dem Band ist eine Männerstimme zu hören, die Griogorieva wegen ihrer Kleidung als Nutte beschimpft. Wenn sie von "einer Horde Nigger" vergewaltigt werde, sei das ihre eigene Schuld.

Oksana Grigorieva
Oksana GrigorievaAP (Mikhail Metzel)

Agentur hat ihn fallen gelassen

Das Paar hatte sich im April getrennt. Sie haben eine gemeinsame Tochter, die acht Monate alte Lucia. Der 54-jährige Oscar-Preisträger Gibson ("Braveheart") hatte für die russische Sängerin nach 28 Jahren Ehe seine Frau Robyn verlassen, mit der er sieben Kinder hat.

Nach Bekanntwerden der Ermittlungen wegen häuslicher Gewalt muss sich der Schauspieler nun eine neue Künstleragentur suchen, wie mehrere US-Medien am Freitag berichteten. Die Agentur William Morris Endeavor habe Gibson fallen lassen, meldeten "The Hollywood Reporter" und "Deadline.com".

Bereits im Jahr 2006 war der erzkonservative Schauspieler in die Schlagzeilen geraten, weil er bei einer Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer antisemitische und sexistische Beschimpfungen von sich gegeben hatte. Gibson entschuldigte sich damals für den Ausbruch.

(APA/apn)

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