Was ziehe ich bloß an? Diese Frage wird nicht nur Meghan Markle seit einigen Monaten beschäftigen, sondern auch die Gäste der Royal Wedding.
Storm und Tyrone haben am 19. Mai in Windsor ihren großen Auftritt. Nicht etwa als Blumenmädchen oder Platzanweiser. Nein, die beiden Schimmel – übrigens Vater und Sohn – werden die Ascot-Landau-Kutsche mit dem dann frisch vermählten Ehepaar Meghan Markle und Prinz Harry durch die Stadt ziehen.
Kuriose Informationen wie diese und auch andere – wie die Torte schmecken wird zum Beispiel – werden vom Kensington-Palast alle paar Tage verbreitet , denn das Medieninteresse an dem royalen Megaereignis ist riesig. Die Neugierde wird bedient – und wenn es sich nur um die Namen der Pferde handelt, inklusive Video auf den Social-Media-Kanälen. Man gibt sich schließlich fortschrittlich. Doch getreu der hochzeitlichen Dramaturgie darf ein Detail nicht ans Licht der Öffentlichkeit dringen: Die Rede ist natürlich vom Brautkleid, seit Bekanntgabe der Verlobung herrscht Rätselraten über den Designer. Natürlich laufen auch die Wettbüros heiß, Adels- und Modeexperten gleichermaßen versuchen die Liste der möglichen Verdächtigen einzuschränken .
Nationalstolz Was so gut wie feststeht: Es wird sich wohl um einen britischen Designer handeln. Ein Kleid mit dieser Strahlkraft unterstützt die lokale Modewirtschaft und stärkt britisches Handwerk. Das wusste schon Queen Victoria 1840. Mit ihrem Kleid (sie trug übrigens als eine der ersten Bräute Weiß) unterstützte sie die auf Spitze spezialisierten Grafschaften, die aufgrund der industriellen Revolution einen schweren Stand hatten. Queen Elizabeth in Norman Hartnell, Prinzessin Diana in Elizabeth Emanuel und Herzogin Catherine in Alexander McQueen folgten dem Beispiel. Denn auch heutzutage geht man als Designer in die Modegeschichte ein, der „Royal-Effekt“ wird sich auch in wirtschaftlicher Hinsicht bemerkbar machen. Als Favorit bei den Buchmachern gilt das Label Ralph & Russo, das in London ansässig ist und ein großes Couture-Atelier sowie eine eigene Brautmodenkollektion hat. Im Gespräch sind aber auch Roland Mouret, ein Freund Markles, sowie die beiden britischen Labels Erdem und Burberry.
Eine Ehre, aber auch eine Herausforderung für die Designer, denn das Kleid muss in der Kulisse der St George’s Chapel auf Windsor Castle wirken. Und natürlich darf auch ein bisschen Symbolik nicht fehlen. Die Spitze auf dem Brautkleid von Herzogin Catherine, Markles Schwägerin in spe, wurde mit einer Technik gefertigt, die sich Carrickmacross-Klöppeln nennt und in den 1820er-Jahren in Irland entwickelt wurde. Dargestellt wurden in der Spitze Rosen (das Symbol Englands), Disteln (Schottland), Narzissen (Wales) und Shamrock (Irland). Mit dem Kleid, das von Alexander-McQueen-Designerin Sarah Burton entworfen wurde, wird nicht leicht zu konkurrieren sein.
In wenigen Tagen findet - zumindest für Fans der "Royal Family" - die Hochzeit des Jahres statt: Meghan Markle und Prinz Harry geben sich am 19. Mai auf Schloss Windsor das Jawort. Während über das Brautkleid und das Outfit von Harry spekuliert wird, steht der Dresscode für die Gäste schon fest. Denn wer das Glück hat und auf der Gästeliste steht, wurde bereits mit den Hochzeitseinladungen informiert, wie die strenge Kleiderordnung für diesen Tag aussieht. Das berichtet unter anderem "The Sun". (c) REUTERS (Peter Nicholls) In den königlichen Hochzeitseinladungen, die bereits vor etlichen Wochen verschickt wurden, heißt es, dass Männer in einem "Morning Dress" oder "Lounge Suit" erscheinen sollen. Die Damen sind dazu aufgefordert, ein "Morning Dress" mit Hut zu tragen. (c) Reuters Hinter diesem Dresscode steht formelle Kleidung, die bei Hochzeiten oder Gedenkfeiern getragen wird, bei der auch Queen Elizabeth anwesend ist - so wie bei der Hochzeit von William und Kate im April 2011. (c) REUTERS (POOL New) Männer tragen zu einem dunkelblauen, grauen oder schwarzen Anzug mit spitzen Revers ein weißes Hemd mit Kragen und Manschettenknöpfen. Über das Hemd wird eine Weste gezogen, dazu ein dunkler Hut. Beispielhaft sind diese Herren bei der Hochzeit von Charles und Camilla 2005. (c) REUTERS (Darren Staples) Für Frauen bedeutet der Dresscode, dass zu einem schlichten Kleid oder Rock eine Strumpfhose getragen werden muss. Das Kleid sollte dabei Knie und Schultern bedecken. Falls das Kleid keine Ärmel besitzt, sollte es breite Träger haben und die Schultern sollten von einer Jacke oder einem Bolero verdeckt sein. Herzogin Kate machte bei der Hochzeit ihrer Schwester Pippa im Mai 2017 alles richtig. (c) REUTERS (POOL New) Die Schuhe der weiblichen Gäste sollten nicht zu hoch, dafür aber unbedingt vorne geschlossen sein. Victoria Beckham trug zur Hochzeit von Prinz William und Herzogin Kate extrem hohe Absätze, wofür sie später von der britischen Etikette-Polizei gerügt wurde. (c) REUTERS (POOL New) Die Eltern von Prinz William und Herzogin Kate erschienen zur Hochzeit 2011 perfekt gestylt. Prinz Charles trug seine Militärsuniform, Kates Vater Michael trug einen Anzug mit Weste, Krawatte und Hut. Mutter Carole trug über ihrem hellen Kleid einen hellblauen Mantel, dazu den passenden Hut und eine schlichte Halskette. Ihre Clutch und Schuhe waren ebenfalls im gleichen Farbton. (c) REUTERS (Toby Melville) Nicht nur die richtige Kleidung ist bei der Hochzeitsfeier wichtig, wie Carole Middleton demonstrierte, sind es auch die Accessoires: Wenn zum Beispiel Prinz Harry seiner Meghan den Ehering anstecken wird, werden alle Kameras auf ihre Hand zoomen. Dafür sieht das königliche Protokoll eine neutrale Nagellackfarbe (zB "Ballett Slippers") vor. Auch die weiblichen Gäste sollten dieser Regel folgen. (c) REUTERS (Toby Melville) Die gleichen Vorgaben gelten beim Schmuck von Braut und Gästen – weniger ist in diesem Fall mehr. Ein Hut ist bei den Gästen ein übliches Accessoire, aber nicht obligatorisch. Kate entschied sich bei der Hochzeit von Zara Phillips, einer Enkelin der Queen, 2011 für die Hut-Variante. (c) REUTERS (Dylan Martinez) Und was wird der Bräutigam an seinem großen Tag tragen? Royal-Experten spekulieren, dass Harry, der über ein Jahrzehnt lang dem britischen Militär gedient hat, ähnlich wie schon sein Bruder William zu dessen Hochzeit 2011 in Militärkleidung vor den Altar treten wird. (c) REUTERS (Phil Noble) Strenger Dresscode bei Prinz Harrys und Meghan Markle Royaler Dresscode Auch als Gast bei der Royal Wedding hat man es in Kleiderfragen nicht leicht. Man will schließlich keinen Fauxpas begehen und dann ewig auf der Worst-Dressed-Liste im kollektiven Gedächtnis bleiben. So erging es Prinzessin Beatrice und Eugenie 2011 bei der Hochzeit von Kate und William: Sie hatten allzu exzentrische Kopfbedeckungen gewählt. Wobei Hüte ein absolutes Muss sind , das steht auch auf den Einladungen, die natürlich bereits längst verschickt worden sind. „Day Dress and Hat“ ist darauf zu lesen. In der Kirche nicht mit Hut zu erscheinen, ist ein absolutes No-Go, mit einem Hut wird auch die gesellschaftliche Stellung gezeigt. Wenig falsch machen kann man mit Kleidern ab „tea length“ (Knielänge) oder knapp darüber, kräftige Frühlingsfarben sind gefragt, Schwarz und Weiß hingegen ein absolutes Tabu. Kleine Taschen und geschlossene Schuhe runden das Outfit ab. Wenn es nach Queen Elizabeth II. geht, sind transparente Strumpfhosen absolut verpflichtend, außerdem hasst die Monarchin angeblich Schuhe mit Blockabsatz, sogenannte Wedges.
Wenn die Royals verreisen gibt es eine Regel, an die sich jedes Mitglied der königlichen Familie halten muss: Ein schwarzes Extra-Outfit muss unbedingt mit in den royalen Koffer. Und dies hat einen konkreten Hintergrund: Die Familie soll für den Fall gewappnet sein, sollte ein Verwandter der Königsfamilie während der Reise versterben - als Ausdruck des Respekts, wie unter anderem "Indy 100" berichtete. Im Bild, eine kleine Ausnahme: Herzogin Catherine zeigte beim Oster-Gottesdienst in einem schlichten, schwarzen Kleid stolz ihren Babybauch. (c) REUTERS (Simon Dawson) 1952 hatte Queen Elizabeth II. - damals war sie noch Kronprinzessin - kein schwarzes Outfit auf ihrer Reise nach Kenia dabei. Während ihres Afrikaaufenthaltes bekam sie die Nachricht, dass ihr Vater König George VI gestorben sei. Sie flog unverzüglich nach Hause, hatte aber nur unpassende Kleidung dabei. Bevor sie in London also das Flugzeug verlassen konnte, musste ihr ein schwarzes Kleid gebracht werden. Sie zog sich um, erst dann stieg sie aus. Imago Der Retro-Look mit kurzen Hosen ist für den Vierjährigen so etwas wie seine Uniform. "Lange Hosen sind nur für ältere Jungs und Männer gedacht", weiß der britische Knigge-Experte William Hanson der "Gala" zu berichten. Demnach gibt es eine Altersgrenze, wann Prinzen ihr Beinkleid ändern. Mit acht Jahren gehört es sich für sie, die Shorts einzutauschen. (c) REUTERS (POOL New) Oft trägt der Mini-Royal Kleidung, die schon sein Vater William in seinem Alter anhatte. Zur Taufe seiner kleinen Schwester Charlotte im Juli 2015 stahl er allen in knallroten Shorts, weißen Söckchen und einem bestickten Hemd die Show. (c) REUTERS (POOL New) Auch Georges kleine Schwester, die zweijährige Charlotte, ist stets in mädchenhaften Kleidern zu sehen, dazu Strumpfhosen und klassische Riemchenschuhe, wie hier im Bild bei einem Besuch im Sommer 2017 in Hamburg. Welten scheinen die kleinen Prinzen und Prinzessinnen von Modepüppchen wie North, der Tochter von Kim Kardashian und Kanye West, zu trennen. (c) REUTERS (POOL New) Der altmodische Look soll eine bestimmte Wirkung haben: Er zeigt konservatives Traditionsbewusstsein, Kontinuität und das Hochhalten alter Werte. Wichtig dabei: Die Kleidung muss klassisch und zeitlos sein. Bunte Druckmotive, knallige Farben oder Plastik-Accessoires sind nicht erlaubt. (c) REUTERS (POOL New) Auch Herzogin Kate macht vor der Retro-Offensive nicht Halt. Bestes Beispiel: Das hellblaue Tupfenkleid, das sie trug, als sie Prinz George 2013 erstmals der Öffentlichkeit präsentierte. Der 80er-Jahre-Charme des Outfits entsprach dem Vorbild von Prinzessin Diana, die ihren William in einem ähnlichen Kleid nach Hause brachte. (c) REUTERS (Suzanne Plunkett) Prinz Harrys Bald-Ehefrau bringt frischen Wind in den windsorischen Kleiderschrank. Beim ersten Royal Foundation Forum in London glänzte Meghan Markle in einem Wickelkleid mit Gürtel von Jason Wu (im Wert von 1600 Euro) neben ihrer Schwägerin in spe, die sich in einem 99 Pfund Kleid des Umstandsmodelabels Seraphine ganz royal-like sparsam und stilsicher zeigte. (c) REUTERS (POOL New) Klassische Stöckelschuhe sind bei der Queen Pflicht. Schuhe mit Keilabsätzen sind der Monarchin ein Dorn im Auge, wie die "Gala" weiß. Herzogin Catherine hat zwar genau solche Schuhe, trägt sie aber nur, wenn Königin Elizabeth in weiter Ferne ist. Wie hier bei einem Australien-Aufenhalt im April 2014. Die dunkelblauen Pumps mit Keilabsatz von Stuart Weitzman gehören zu den Lieblingsschuhen der Ehefrau von Prinz William. (c) REUTERS (POOL New) 2015 verriet ein Palastinsider gegenüber der "Vanity Fair", dass das royale Oberhaupt "kein Fan" von diesen Schuhen ist. "Sie kann sie nicht ausstehen und das ist unter den Frauen in der Familie bekannt", so die Quelle. Auch Meghan weiß bereits um die hohen Schuhpflichten (hier in einer orangefarbenen Verison des Designers Manolo Blahnik). Mit einer anderen Kleidervorschrift bricht sie jedoch auf diesem Bild ... (c) AFP Denn der Mantel bleibt in der royalen Regel eigentlich geschlossen, auch wenn es sich um ein 532 Pfund Modell von Mackage handelt. Für alle Prinzessinnen und Herzoginnen der Königsfamilie gilt es als unschick und nicht damenhaft, den Mantel in der Öffentlichkeit abzulegen, wie die britische "Ok!" weiß. Selbst wenn sie ein Gebäude betreten und die Temperaturen es eigentlich zulassen, muss der wärmende Überzug bleiben. (c) AFP Als Prinz William und Herzogin Kate vor Kurzem bei den norwegischen Royals zu Besuch waren, nahm sie selbst bei einem Schulbesuch mit Prinz Hakoon und Prinzessin Mette-Marit den schicken Wintermantel von Dolce & Gabbana nicht ab. (c) REUTERS (Norsk Telegrambyra AS) Die königlichen Nägel bleiben farblos. Denn auch ein Nagellack-Gebot, wie etwa die "Marie Claire" berichtet, gehört zur Etikette. Die Queen soll vor etwa 30 Jahren die "No nailpolish"-Regel im königlichen Knigge notiert haben. Elizabeth empfinde bunte Nägel als plump, gar vulgär. Laut Stylebook ist nur die Nude-Farbe "Ballet Slippers" zugelassen. (c) REUTERS (Toby Melville) Die Handtaschen der weiblichen Royals sind nicht nur nützliche Begleiter bei Terminen. Sie haben laut Myka Meier, Gründerin der Kniggeschule "Beaumont Etiquette", auch eine richtige Funktion - als Schutzschild vor aufdringlichen Händeschüttlern. Bei öffentlichen Terminen sieht man oft, dass Kate ihre Clutch mit beiden Händen vor dem Körper hält. So schützt sich vor unangenehmen Situationen. (c) REUTERS (Toby Melville) Denn nicht jeder darf einem Mitglied der Königsfamilie die Hand reichen. Clutches - also Taschen ohne Tragriemen - sind daher ein eleganter Weg, ungewolltes Händeschütteln zu umgehen und lieber gesehen als Tote-Bags. Eine Modelektion, auf die die Princess-to-be, Meghan Markle, noch nicht viel hält. (c) Reuters Mit der royalen Taschenetikette scheint es Meghan tatsächlich nicht all zu ernst zu nehmen. Ein weiteres Fauxpas: die Schulter als Taschen-Aufhängung zu nutzen. Die goldene Regel lautet: In der Hand halten oder in die Armbeuge hängen. (c) Reuters Meisterin der Taschenspiele ist selbstredend Queen Elizabeth II. Über die Tasche kommuniziert die Majestät sogar mit ihren Mitarbeitern, wie die "Welt" weiß. Wenn die Tasche an der linken Hand baumelt ist alles in bester Ordnung, die Queen ist entspannt, der Termin gelungen. Trägt sie ihre Tasche jedoch am rechten Arm, ist sie von ihrem jeweiligen Gesprächspartner gelangweilt. Dann hat einer ihrer Berater sie gefälligst aus der Situation zu retten. Und wenn Madame die Tasche bei einem Dinner auf den Tisch legt, bedeutet das: "Mir reicht es, ich will gehen". (c) REUTERS (POOL New) Bei Lady Diana erfüllten die Clutches noch eine zweite Funktion: Um beim Aussteigen aus dem Auto ungewollte Einblicke zu vermeiden, diente die Tasche als Schutz vor den Paparazzi. (c) Reuters Ein eleganter Hosenanzug bei einem offiziellen Dinner-Auftritt? Nicht für Kate. Hosen bei abendlichen Events sind laut den Vorgaben der Königin nicht erlaubt, wie die britische Webseite "Specialmagazine" berichtet. Die Herzogin hat bei derartigen Veranstaltungen (im Bild bei der BAFTA-Verleihung) Kleider oder Röcke zu tragen. Diese müssen aber mindestens knielang sein – alles, was kürzer ist, wird nicht geduldet. Auch was Kate unter ihrem Kleid trägt, ist festgelegt. (c) REUTERS (POOL New) Bei offiziellen Terminen trägt Herzogin Catherine hautfarbene Strumpfhosen - egal ob Sommer oder Winter. Es schicke sich nicht "nackte" Beine zu zeigen. Diese Regel gilt im Übrigen auch für die Gäste royaler Veranstaltungen. (c) REUTERS (POOL New) Meghan, die sich bei einigen öffentlichen Auftritten (im Bild mit ihrem Verlobten in Edinburgh) gern in schicken Beinkleidern zeigte, muss sich von ihrer Vorliebe für Hosenanzüge wohl bald verabschieden. (c) AFP Stewart Parvin, der Hofschneider der Queen, hat verraten, dass er Gewichte in den Saum der Kleider näht. Er greift meist zu einfachen Bleibändern von Gardinen, um seine Designs am Einschlag zu beschweren. Heftige Windstöße können so nicht mehr zur entblößenden Gefahr werden. Imago Erst wenn geheiratet wurde, steht den weiblichen Royals das Privileg zu, wertvolle Kronen und Diademe zu tragen. Alleinstehende und Kinder wird man also nie mit einer Tiara sehen. (c) imago/i Images (imago stock&people) Die Kleiderordnung der britischen Royals Herren haben die Wahl zwischen „Dress Uniform, Morning Coat oder Lounge Suit“. Männer tragen ihre Uniformen, wenn sie ein militärisches Amt innehaben (das wird wohl auch Prinz Harry wie schon Prinz William machen), ein Morning Coat ist eine Art Frack für den Tag (gestreifte Hosen, Weste und Four-in-hand-Krawattenknoten sind gefragt). Der Lounge Suit ist kein Pyjama, sondern ein klassischer Businessanzug. Eines ist zumindest klar: Das Brautkleid von Meghan Markle wird in die Geschichte eingehen. Und auch, was im Brautstrauß zu sehen sein wird: Myrte gilt als „Kraut der Liebe“ und darf seit Queen Victoria in keinem Brautstrauß fehlen.
Was wird Meghan Markle bei der royalen Hochzeit des Jahres tragen? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Wettanbieter in Großbritannien. Aus dem Kensington Palast soll bereits durchgesickert sein, dass sich die Braut für einen Designer entschieden habe und die ersten Anproben bereits stattgefunden haben. (c) REUTERS (HANDOUT) Das wirkte sich auch auf die Nachfrage bei den Wettanbietern aus. Bei Betfair setzen so viele auf Alexander McQueen, dass die Wette sogar ausgesetzt wurde. Viele glauben, dass das auf ein Informationsleck zurückzuführen sei. Designerin Sarah Burton vom Label Alexander McQueen war es schließlich, die Herzogin Catherine bei ihrer Hochzeit 2011 einkleidete. (c) imago stock&people (imago stock&people) Eine Favoritenrolle hat aber auch Roland Mouret inne. Er ist ein Freund der Braut in spe und sagte kürzlich in einem Interview mit der New York Post: "Meghan weiß sehr genau was sie will und das wichtigste ist, dass man ihr zuhört und mit ihr zusammenarbeitet." Das schürte wohl die Gerüchte. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people) Da Meghan Markle für ihre Verlobungsfotos ein Kleid von Ralph & Russo trug, ist auch das australische Designduo Tamara Ralph und Michael Russo im Gespräch. (c) imago/Starface (Guy Marineau/Starface) Mit über 300 Mitarbeitern haben sie ein riesiges Atelier, das gut ausgestattet ist um das royale Brautkleid zu entwerfen. Sechs Monate muss man für ein Couture-Hochzeitskleid einplanen. Bei Meghan Markle müsste es vielleicht schneller gehen. (c) imago/Starface (Guy Marineau/Starface) Der britische Designer Erdem Moralioglu ist auch ein guter Tipp. Markle trug bereits Mode von Erdem, beispielsweise als sie mit Prinz Harry eine Hochzeit auf Jamaika im letzten Jahr besuchte. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people) Der kanadische Designer britisch-türkischer Abstammung ist für seine floralen, ladyliken Entwürfe bekannt. Auch im britischen Adel hat sich das Label etabliert. Prinzessin Eugenie trug für ihre Verlobungsfotos etwa ein Kleid von Erdem. (c) imago/i Images (ROTA / i-Images) Pippa Middleton wählte Erdem für eine Hochzeit in Schweden 2017. (c) imago/E-PRESS PHOTO.com (E-PRESS PHOTO.COM) Designerin Misha Nonoo - hier mit Prinzessin Beatrice - ist eine enge Freundin des royalen Pärchens (sie lebt getrennt von Harrys Freund Alexander Gilkes). Die zukünftige Braut trug bereits Outfits der Designerin. (c) imago/Future Image (Dennis Van Tine) Bei ihrem ersten offiziellen Termin mit Prinz Harry bei den Invictus Games wählte sie etwa die Boyfriend-Bluse von Nonoo. Ob die Designerin wirklich das Zeug hat, ein royales Brautkleid zu entwerfen, ist fraglich. Sie hat bisher aber zumindest ihr eigenes Brautkleid für ihre Hochzeit mit Alexander Gilkes in Venedig 2012 entworfen. Dafür arbeitete sie mit dem Atelier von Oscar de la Renta an den Spitzendetails zusammen. (c) imago/i Images (Stephen Lock / i-Images) Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich: Vielleicht will Meghan Markle auch ihre US-amerikanischen Wurzeln feiern. Das könnte sie mit einem Designer wie Oscar de la Renta tun. In Großbritannien würde das aber wohl nicht so gut ankommen. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people) Klassisch und glamourös sind die Entwürfe des Design-Duos Laura Kim und Fernando Garcia. Stars wie Amal Clooney und Kate Bosworth haben bereits in Oscar de la Renta geheiratet. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people) Britisch und romantisch: Eine sichere Wahl für ein Brautkleid wäre auch Designerin Jenny Packham. Sie hat nicht nur Herzogin Kate schon für unzählige Anlässe eingekleidet, sondern zeichnete auch für Red-Carpet-Looks für Hollywoodgrößen wie Angelina Jolie verantwortlich. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people) In der britischen High Society sehr gefragt ist neuerdings auch Emilia Wickstead. Die Londoner Designer hat im Vorjahr eine Brautmode-Linie lanciert und bereits Lady Charlotte Wellesley für ihre Hochzeit 2016 eingekleidet. (c) imago/Agencia EFE (imago stock&people) Auch Victoria Beckham war bereits im Gespräch, da sie mit Markle befreundet ist. Sie designte auch das Brautkleid von Eva Longoria. Im Gespräch mit dem Guardian fand sie aber klare Worte: "Nein, sie hat mich nicht gefragt, ob ich ihr ein Kleid designe." Hello In der Vergangenheit hat Meghan Markle bereits über ihre Favoriten in Sachen Brautmode gesprochen. Mit dabei waren Delphine Manivet, Christos Costarellos, Elie Saab (im Bild) und J.Mendel. (c) imago/Starface (Guy Marineau/Starface) Rätsel um Meghan Markles Brautkleid
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