Auf den Spuren des Orient-Express

Im Salon des Pera Palace
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Luxus der alten Schule im Eisenbahnhotel Pera Palace.

Istanbul. Blick auf das Goldene Horn, Bibliothek und eine Bar, die schon 1918 so ausgesehen haben könnte – fast, denn Fotos an der Wand zeigen berühmte Gäste wie Agatha Christie oder Alfred Hitchcock, die hier ebenso abgestiegen sind wie Liam Neeson für die Zeit der Dreharbeiten am Thriller „Taken 2“.

„Crime“ hat im 1892 erbauten Hotel Tradition: In Zimmer 411 soll Agatha Christie „Mord im Orient-Express“ geschrieben haben – die Suite ist nach ihr benannt. In Nr. 101 ist ein kleines Atatürk-Museum eingerichtet, das Guest Relation Managerin Ebru Ayas gern zeigt. Ansonsten herrscht ein Flair von Historizismus, altenglischem Charme und internationalem Stil.

Kein Zufall, die Compagnie Internationale des Wagons-Lits, Betreiberin europäischer Luxuszüge wie des Orient-Express, wollte genau das für ihre Klientel an Zielorten wie Kairo, Peking oder Istanbul anbieten. Und so werden auch heute zur Tea Time rosa-schokobraun geringelte Kringel, Bagels, Muffins und mehr aufgetischt. Auch der älteste Aufzug der Stadt – funktionstüchtig, aber nicht in Betrieb – stammt aus dieser Zeit. Neu ist das wienerisch anmutende Patisserie-Café, das 2010 nach der Renovierung des Gebäudes eröffnete und auch für Nichthotelgäste zugänglich ist. (dm)

www.perapalace.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.05.2018)

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