Möbel, Farben, Pflanzen - Ein paar Tipps, die bei der Raumgestaltung helfen.
15.01.2019 um 23:36
Die Birkenkommode von Ikea neben Mutters Kirschregal neben Omas Mamorcouchtisch. Kommen zu viele Stile und Farbtöne zusammen, wird das Wohnbild schnell unharmonisch. Am einfachsten einigt man sich im Vorfeld auf einen Holzton, der sich im besten Fall auch in den restlichen Räumen wiederfindet (außerdem zu Boden, Fenstern und Türen passt) und kombiniert ihn mit zusätzlichen Materialien (Glas, Edelstahl, Kunststoff etc.) - dann wirkt auch nicht alles wie aus einem Guss.
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Direkt, indirekt und gern von allen Seiten. Licht ist immer gut. Wie einen Operationssaal sollte man seine Räumlichkeiten aber auch nicht ausleuchten. Der Lichtdesigner Ingo Maurer prophezeite einmal angesichts des Aufstiegs der Energiesparlampen mit ihrem bläulichen Lichtspektrum einen "Boom der Psychiater". Warmes Licht entspannt uns einfach mehr.
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Auch Möbeldesigner präsentieren mindestens einmal pro Jahr ihre neuen Stücke in Köln, Mailand, Stockholm oder Paris. Von diesen Messen aus verbreiten sich die Wohntrends dann in alle Richtungen. Wer weiß, vielleicht wird Ihr Traum-Tisch erst nächstes Jahr produziert. Abgesehen davon ist ein Umzug auch eine Belastung. Und wir dürfen es als wissenschaftlich erwiesen betrachten, dass bereits moderater Stress die Selbstkontrolle sabotiert. Und für den Kauf der teuren Sofalandschaft sollten wir vielleicht besser bei klarem Verstand sein.
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Wohntrends haben ähnliche Auflagen wie die Mode - es gibt ständig neue. Der Nachteil: Möbel sind leider ein bisschen kostenintensiver als Mäntel. Entscheiden Sie sich lieber für etwas, bei dem Sie wissen, dass es wirklich ihrem Geschmack entspricht und nicht nur dem Zeitgeist.
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Bei der Wandgestaltung sollte man stets das große Bild vor Augen haben, den ganzen Raum. Welches Bild sollen Ihre Bilder darauf ergeben? Einem besonderen Kunstwerk gebührt natürlich ein Soloauftritt. Bei der Höhe orientiert man sich am besten am Blickfeld des Betrachters. Wenn man es ganz genau nimmt, hängt ein Drittel des Bildes über und zwei Drittel des Bildes unter der durchschnittlichen Augenhöhe (also sitzt der Haken ca. bei 1,60 Meter).
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Bücherregal und Sideboard können Raumteiler sein, stellen Sie das Sofa schräg. Wer einen großen Raum einrichtet darf sich mit seinen Dimensionen spielen. Stehen alle Möbel brav an der Wand, bleibt in der Mitte eine kalte Lücke frei, die darf gefüllt werden.
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Bei der Raumgestaltung kann man sehr gut mit optischen Täuschungen arbeiten. Kleine Räume wirken in hellen Farben größer. Zu viel Raumhöhe kann man mit dunklen Farbtönen drosseln, den gleichen Effekt erzielt man auch, wenn man die Seitenwände gut ausleuchtet. Und einen kleinen Raum mit zu viel Dekoration anzureichern, wird sich genauso schief anfühlen, wie einen großen Raum gar nicht zu dekorieren. Und verschiedene Lichtinseln können einem Raum mehr Struktur geben, als es den Anschein hat.
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Dass sich die Wirkung von Farben gut für die Raumgestaltung nutzen lässt, spüren wir intuitiv. Eine gelbe Wand wirkt belebend und wärmend. Die rote erscheint näher, macht den Raum vom Gefühl her kleiner. Warme Violetttöne wie Aubergine oder Pflaume wirken entspannend. Der Klassiker unter den Ruhepolen ist Kobaltblau. Schwarz und Grau liefern Dramatik und sind wie Weiß ideal zum Kombinieren.
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Zwei Kleinkinder und ein Hunde eignen sich nicht für das weiße Leinensofa. Wer nicht gerne putzt, sollte bei den schwarzen Fliesen im Bad umdenken. Und der geölte Parkett ist kein Freund des Stöckelschuhs. "Form follows function" ist nicht umsonst der bekannteste Leitsatz für Produktdesigner, wir können ihn auch beim Einrichten im Hinterkopf behalten.
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Pflanzen können einem Raum beleben, wie kein anderes Accessoire. Pflegearme Moose sind besonders im Trend. Abgesehen davon könnte man großen Pflanzentöpfen den Vorzug geben, wenn genügend Platz ist. Zu viele kleine Pflänzchen wirken schnell unruhig und unaufgeräumt.
IViele kleine Pflanzentöpfenstagram (homesteadseattle)
Die 10 häufigsten Fehler beim Einrichten
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