Nachhaltige Aktien schlagen ATX Prime

Schon etwas länger ist es her, dass der ebenfalls für die Wiener Börse relevante Nachhaltigkeitsindex Vönix seine Zusammensetzung zumindest geringfügig verändert hat.
Schon etwas länger ist es her, dass der ebenfalls für die Wiener Börse relevante Nachhaltigkeitsindex Vönix seine Zusammensetzung zumindest geringfügig verändert hat.(c) Clemens Fabry
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Er führt ein Schattendasein hinter dem ATX. Dabei schlägt sich der Vönix-Index gut. Besonders in Krisenzeiten.

Wien. Seit 24. September hat der ATX eine neue Zusammensetzung – mit dem Cateringunternehmen Do&Co, dafür aber ohne die Baufirma Porr. Schon etwas länger ist es her, dass der ebenfalls für die Wiener Börse relevante Nachhaltigkeitsindex Vönix seine Zusammensetzung zumindest geringfügig verändert hat: Er wird jeweils im Juni neu formiert, und es hat diesmal wieder keine Neuaufnahme gegeben, wohl aber eine Streichung: Die Buwog fiel aus dem Index – genauso wie aus dem ATX. Der Grund war aus dem Blickwinkel der Anleger ein erfreulicher, und zwar die Übernahme der Buwog durch die deutsche Vonovia.

Seither umfasst der Vönix nur noch 19 Unternehmen: Agrana, Amag, AT&S, BKS Bank, CA Immo, Erste Group Bank, EVN, Kapsch Trafficcom, Lenzing, Post, Palfinger, RBI, Rosenbauer, Telekom Austria, Valneva, Verbund, VIG, Wienerberger und Zumtobel. Enthalten sind ATX-Unternehmen, die bei einem Nachhaltigkeitsranking gut abgeschnitten haben. In Summe schlugen sich diese Aktien zuletzt aber auch von ihrer Performance her vergleichsweise gut: Am 14. September endete das erste Quartal des 14. Indexjahres des Vönix, und er überflügelte in diesem Quartal den ATX Prime um 3,4 Prozentpunkte. Konkret schaffte er im Zeitraum seit 15. Juni ein Plus von 2,9 Prozent, während der ATX Prime 0,5 Prozent verlor.

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