Ein seltsamer Grund macht US-Aktien nun besonders interessant

Besser hätten die Kongresswahlen gar nicht ausgehen können. Durchaus möglich also, dass sich die – mit kurzen Unterbrechungen – fast zehn Jahre dauernde Rallye in den USA nun verlängert.
Besser hätten die Kongresswahlen gar nicht ausgehen können. Durchaus möglich also, dass sich die – mit kurzen Unterbrechungen – fast zehn Jahre dauernde Rallye in den USA nun verlängert.(c) APA/Arno Burgi
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Es mag paradox erscheinen, aber für die Märkte ist der Ausgang der US-Zwischenwahlen nahezu optimal. Warum das so ist – und wo Anleger nun zugreifen sollen.

New York. Über den Markteinfluss von Wahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika lässt sich streiten. Denn politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine. Oft erfolgen Schwankungen unabhängig von einem Wahlausgang oder den Entwicklungen in Washington. Generell sind sich die meisten Beobachter aber einig: Besser hätten die Kongresswahlen gar nicht ausgehen können. Durchaus möglich also, dass sich die – mit kurzen Unterbrechungen – fast zehn Jahre dauernde Rallye in den USA nun verlängert.


Kurz zur Geschichte: Um durchschnittlich zwölf Prozent pro Jahr ist der S&P-500-Aktienindex seit seiner Einführung gestiegen, wenn der Präsident republikanisch war und sich die Parteien die Kongresskammern aufgeteilt haben. Das hat die Bank of America errechnet, und der Finanzgigant zeigt sich dieses Mal besonders optimistisch. Für die nächsten beiden Jahre sei „das beste Szenario zu erwarten, nämlich ein Stillstand“, schreiben die Analysten. Nur selten ist Stillstand gut, hier aber schon: keine Rücknahme der Steuerreform Donald Trumps, keine weitere Eskalation im Handelsstreit.

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