Blattlinie

Bett-, äh Blattlinie

Was der Palmsonntag mit dem Ausschlafen zu tun hat. Unsere Ausgabe zum Ferienstart.

Den ersten Gedanken zu unserer Titelgeschichte lieferte unser Vizechefredakteur, Florian Asamer. Der gebürtige Salzburger erzählte uns in der Themenkonferenz vom Palmesel-Necken. Ein fast in Vergessenheit geratener Brauch aus Westösterreich, bei dem derjenige, der am Palmsonntag am längsten schläft, vom Rest der Familie zum Palmesel ernannt wird. Auch wenn die Ostösterreicher unter uns noch nie davon gehört hatten, befanden wir uns rasch mitten in einer Diskussion über das Ausschlafen und also mitten im Brainstorming für die Covergeschichte zum Osterferienstart. Chefin vom Dienst Friederike Leibl war sofort bereit, uns ein kleines Plädoyer für das lange Schlafen zu schreiben. Wien-Ressortchef Erich Kocina wiederum steuerte ein kleines Dramolett seiner schlaflosen Nächte bei, und Eva Winroither begab sich, akribisch wie immer, auf Recherche der wissenschaftlichen Fakten rund ums Schlafen.

Wer die heutige Ausgabe unserer Sonntagszeitung genau studieren will, sollte allerdings nicht zu lang schlafen. Denn es steckt viel Lesestoff drin. Thomas Prior hat Grünen-Chefin Eva Glawischnig nach einer für sie und ihre Partei durchwachsenen Woche interviewt und erfahren, dass sie nicht an Rücktritt denkt. Die Außenpolitik-Redaktion analysiert die jüngsten Terroranschläge in Stockholm und London; und Andreas Wetz und Bernadette Bayrhammer erklären gleich auf der gegenüberliegenden Seite, was die Ereignisse für Österreich bedeuten. Josef Ebner liefert im Sport ein Porträt der Skikaderschmiede in Stams, und Wirtschaftsredakteurin Antonia Löffler widmet sich den digitalen Portalen Booking.com undAirbnb, die den Tourismus nachhaltig verändern. Norbert Riefs „360 Grad“-Serie, eine Spurensuche zum Wolf in unseren Breiten, finden Sie diesmal ausnahmsweise nicht im Leben-, sondern im Österreich-Teil. Wer sagt also, dass sich das Aufstehen heute nicht lohnt?AWA

anna.wallner@diepresse.com

diepresse.com/ausderredaktion

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.04.2017)

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