Gilt „Freiheit der Kunst“ auch für Komponisten und Dichter?

Wer vom „Regietheater“ redet, spielt den Zynikern, die unser Theaterleben zerstören, in die Hände. Auch gutes Theater lebt von der Regie.

Es sind nur die Rezensenten, die schwärmen, und ein kleiner Teil des Publikums, der ständig den Nervenkitzel des Neuen braucht, Goethe nur noch in einer „Deutung“ von Herrn X, Puccini in der „Sichtweise“ von Frau Y erleben will.

Der gequälte „Normalverbraucher“, der angesichts dessen gegen das Regietheater aufbegehrt, meint zwar das Richtige, spielt aber zynischen Intendanten und Kulturpolitikern in die Hände. Die halten alle, die ihren brachialen Umerziehungskurs verdammen, für bedauernswerte Tschapperln, die halt den Zug der Zeit nicht erkennen wollen oder können.

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