Treibt Ludwigs SPÖ Vassilakou & Co in Neuwahlen?

Praterstern, die nächste Unfreundlichkeit des SPÖ-Chefs gegen den grünen Koalitionspartner.

Hoch darauf zu wetten, dass in Wien wie planmäßig vorgesehen im Herbst 2020 gewählt wird, könnte einen hohen Verlust provozieren. Den neuen SPÖ-Chef Michael Ludwig kümmern Befindlichkeiten „seines“ Koalitionspartners nämlich reichlich wenig. Provokation statt Kooperation: So könnte der Umgang mit der Partei Maria Vassilakous umschrieben werden.

Das Beispiel Praterstern zeigt es wieder. Dort soll die Alkohol-Verbotszone gegen grünen Widerstand in Kraft treten. Kein Wunder, dass die mit „großer Sorge“ ein „Abgehen vom Weg eines Miteinanders“ konstatieren. Ludwig macht durch sein Handeln klar, dass die Grünen, die er von Michael Häupl als Partner geerbt hat, nicht seine Wahl sind. Der Juniorpartner selbst befindet sich seit Monaten in einem Selbstfindungsprozess. Gut möglich, dass sich die Grünen in der Oppositionsrolle wieder finden.

dietmar.neuwirth@diepresse.com

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