Rent a Neo

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Kann man jetzt tatsächlich schon für 20.000 Euro die Neos mieten? Selbstverständlich nicht. Wobei: Ein Geschäftsmodell wäre das allemal.

Kindergeburtstage ohne Matthias Strolz wären bald nicht mehr vorstellbar: Flügelheben, Bäumeumarmen und Kastaniengedichteverfassen sind ja auch pädagogisch um einiges wertvoller als Torteessen, Sackhüpfen oder Indoorspielplatzherumtollen.

Auch die bislang wenig spannungsgeladenen Ehrungen verdienter und langgedienter Arbeiterkämmerer könnten einen ganz neuen Drive bekommen, wenn man dort Gerald Loacker als Watschenmann aufstellt. Die AK zahlt das locker aus der Portokassa.

Die größte Stimmungskanone auf jeder Party wäre aber natürlich Irmgard Griss. Wenn sie dann kurz vor dem Ende allen das Du-Wort anbietet – es gäbe kein Halten mehr.

Und auch die FPÖ würde die Neos jetzt schon fix buchen, um die ihnen nahestehende Olympia entsprechend zu bewerben.

Schade ist es jedenfalls um Niko Alm: Er hätte jeden interreligiösen Dialog geziert mit seinem Nudelsieb.

Zögern Sie also nicht: Mieten Sie einen Neo! Ist ja nahezu eine Okkasion. Sebastian Kurz würde für den Betrag nicht einmal ein Ohrwaschl rühren. (oli)

Reaktionen an:oliver.pink@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.02.2018)

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