Ein hyperaktiver Präsident

Ein enormes Pensum an PR-Terminen absolviert neuerdings Bundespräsident Alexander Van der Bellen: Van der Bellen bei den Opernballaufbauarbeitern, Van der Bellen mit jungen Klimaschützern, Van der Bellen bei der Fußballnationalmannschaft, Van der Bellen im Militärhundezentrum.

Damit hat der Bundespräsident sein Pensum eigentlich schon übererfüllt – und könnte sich das kommende halbe Jahr wieder in die Hofburg zurückziehen.

Den Bildern nach zu schließen scheint sich Van der Bellen allerdings langsam an den Kontakt mit Menschen zu gewöhnen und auch gewissen Gefallen daran zu finden. Die Leute erkennen ihn (bei der Fußballnationalmannschaft möglicherweise nicht jeder), freuen sich und lassen sich umarmen (also die Hunde).

Gut möglich also, dass Van der Bellen noch ein paar Termine im Sommersemester nachschießt: Den Welpen im Kanzleramt würde er gern wieder einmal eine Besuch abstatten – und Sebastian Kurz und Gernot Blümel würden sich durchaus auch darüber freuen. Man muss ja nicht gleich über die FPÖ, sondern kann auch über das Wetter reden. In den Arm genommen werden wollen auch die Genossen am 1. Mai auf dem Rathausplatz. Und auch bei den Grünen würde Van der Bellen gern wieder einmal vorbeischauen – sofern nach der EU-Wahl noch wer da ist. (oli)

Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.03.2019)

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