Hohe Mietpreise vergrößern die Kluft zwischen Arm und Reich

Vor allem in Österreichs Großstädten explodieren die Mietpreise. Besser, man verfügt über ein hohes Monatseinkommen. Sonst ist man ein armer Hund.

Die Immobilienbranche behauptet gern, der Wohnungsmarkt müsse sich durch Angebot und Nachfrage nur selber regeln, dann würden Mieten am Ende sogar sinken. Auch die Neos teilen beispielsweise diese originelle Spekulation. Die Realität sieht allerdings anders aus – nämlich so wie in London, Paris oder New York. Dort sind die Mieten aufgrund steigender Nachfrage derart spektakulär und familienunfreundlich in die Höhe gewildert, dass selbst Menschen mit Mittelschichtsgehalt in winzigen, sündteuren Wohngemeinschaften oder gleich in Wohnwagenparks an der Peripherie hausen, weil sie sich keine eigene Wohnung leisten können.

Um die 500 Pfund Minimum ist man in London für Zweizimmerwohnungen in weniger angesagten Gegenden dabei – pro Woche, nicht pro Monat. In feinen Vierteln wie Chelsea und Soho steigen die Wochenmieten dann schon auf schlanke 1000 Pfund plus.

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