Quergeschrieben

Wollen wir beim Weihnachtseinkauf wirklich über Obdachlose steigen?

Wo soll man wohnen, wenn man im Monat nur 520 Euro hat, ein Zimmer aber etwa in Wien 500 Euro Miete kostet? Und was gibt es dann noch zu essen?

Es ist Weihnachten. Angesichts der Tausenden Krippenspiele, die derzeit in Kindergärten und Pensionistenheimen aufgeführt werden, stellt sich die dieselbe Frage wie bei Josef und Maria vor 2000 Jahren: Wo wohnt man, wenn man kein Geld hat? Die Regierung hat in ihrem Programm nun festgeschrieben, was sie schon im Wahlkampf versprach: Die Mindestsicherung für anerkannte Flüchtlinge wird gekürzt.

Maximal 520 Euro soll eine Einzelperson im Monat bekommen; eine Familie oder Wohngemeinschaft maximal 1500 Euro, unabhängig davon, wie viele Menschen von diesem Geld leben. (Eine Regelung, die auch einheimische kinderreiche Familien treffen wird.)

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