Jugend darf kein Nachteil sein. Sie hat sich eine Chance verdient

In der ÖVP hat die Jugend das Ruder übernommen, die Neos wurden von Jungen gegründet. Aber auch in anderen Parteien sollten sie eine wichtigere Rolle spielen.

Demografisch gesehen sind die Jungen hierzulande die Verlierer, sie werden immer weniger. Aber politisch läuft der Trend seit einigen Jahren in die gegengesetzte Richtung. Die Jungen gewinnen immer mehr an Einfluss. Wie passt das zusammen, wo sie doch immer weniger Wähler stellen?

Lange Zeit dachte man, nur mit Politik für Ältere Wahlen gewinnen zu können. Dies war mit ein Grund, warum die Pensionsreform mit einschneidenden Maßnahmen immer wieder aufgeschoben oder verwässert wurde. Die Parteien waren dominiert von gesetzten Herren und älteren Damen. Wollten Junge ran, erinnerte man an Jörg Haiders „Buberl-Partie“ und was die alles angerichtet hatte. Man äußerte Zweifel am Wahlrecht ab 16, die Jugend sei zu beeinflussbar und unreif, um eine Wahlentscheidung treffen zu können. Die Parteijugend wurde nicht ernst genommen, man ließ sie halt dagegen sein und verwies sie auf die hinteren Plätze.

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