Österreich darf nicht zum Opfer der deutschen Innenpolitik werden

Berlin erhebt gern den moralischen Zeigefinger, lässt aber den kleineren Nachbarn die Folgen eigener Fehlentscheidungen in der Migrationspolitik tragen.

Die innenpolitische Krise in unserem Nachbarland und schwerwiegende Fehleinschätzungen der vergangenen Jahre seitens der deutschen Regierung in der Migrationsfrage fordern ihr erstes Opfer. Dieses ist nicht ein Minister oder gar die Kanzlerin. Nein, es ist das kleine Österreich, der ewig gering geschätzte, herablassend belächelte oder gar verhöhnte Nachbar im Süden.

Die Koalition in Berlin drohte am Grenzstreit zu scheitern. In Bayern sind bald Landtagswahlen, man bekommt die Migrationsproblematik nicht in den Griff, die man selbst verursacht hat – und schiebt dem Nachbarn das Problem einfach weiter. Die seit 2016 bestehenden Grenzkontrollen an der deutschen Grenze zu Österreich, die man hierzulande mit viel zu großer Langmut ertragen hat, werden nun weiter verschärft.

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