Weil sie völlig betrunken und bekifft waren, haben zwei Mitarbeiter des BMW-Werks in München für einen Stillstand der Produktion gesorgt.
Die beiden Männer hatten zusätzlich zu reichlich Alkohol einen Joint mit einer synthetischen Kräutermischung geraucht. Noch vor Ende ihrer Spätschicht kollabierten die beiden, ihre Kollegen riefen den Notarzt. Das Fließband musste für 40 Minuten gestoppt werden.
Ein BMW-Sprecher bestätigte den Vorfall von Anfang März. Es sei das erste Mal gewesen, dass die Produktion aufgrund von Alkohol oder Drogen gestoppt werden musste. "Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag", sagte der Sprecher.
Natürlich gebe es bei BMW im Fall von Drogen- oder Alkoholmissbrauch am Arbeitsplatz disziplinarische Maßnahmen, so Unternehmenssprecher Julian Friedrich auf Anfrage von "Spiegel Online". Was das im Fall der beiden Mitarbeiter konkret bedeute, wollte Friedrich aber nicht sagen.
Laut Informationen der "Bild" wurde einem der Mitarbeiter bereits gekündigt. Sein Kollege wurde versetzt.
(APA/dpa)