Noch vor einem Jahr antwortete Ferrari-Boss Sergio Marchionne auf die Frage nach einem Ferrari-SUV mit: "Vorher muss man mich erschießen". Inzwischen hat der FCA-Konzernchef seine Meinung offenbar geändert.
Es hat ein Umdenken in Maranello stattgefunden. Ferrari denkt lautstark über einen SUV nach. "Es wird wahrscheinlich einen geben. Aber wir werden ihn im Ferrari-Stil machen", sagte Marchionne laut Bloomberg bei der Vorstellung der Unternehmenszahlen aus dem zweiten Quartal 2017.
Grafikkünstler Rain Prisk lässt seiner Fantasie freien Lauf
Die logische Begründung: "Diese Marktlücke ist zu groß und einladend. Wir haben viele Kunden, die gerne einen Ferrari fahren würden, der den Nutzwertgedanken in den Vordergrund stellt."
SUV wird zu UV
Damit Sergio Marchionne seine eigenen Aussagen nicht einholen, wird das Fahrzeug intern nur "Utility Vehicle" genannt. Wenn es ein solches Auto geben wird, werden wir es "im Ferrari-Stil machen", wird Marchionne zitiert. Auch wenn noch nichts spruchreif sei, gehen Insider von einem Verkaufsstart im Jahr 2021 aus.
Lukratives Geschäft
Noch wird spekuliert, ob Ferrari seinen Crossover als Zwei- oder Viertürer baut. Ansonsten gibt es wenige Infos. Fest steht nur, dass das Geschäft zu lukrativ ist, als dass Ferrari auf einen eigenen Hochbeiner verzichten könnte. Der SUV soll Teil einer fünfjährigen Unternehmensstrategie werden, die die Italiener Anfang 2018 vorstellen wollen. Es heißt, Ferrari wolle bis 2022 den Gewinn verdoppeln.
>>> Bloomberg
(Agenturen/past)