Timmelsjoch-Bergrennen: Tage des Donners und Dröhnens

44 Kurven: Timmelsjoch-Bergstraße, auf dem Bild Schauplatz des Ötztaler Radmarathons.
44 Kurven: Timmelsjoch-Bergstraße, auf dem Bild Schauplatz des Ötztaler Radmarathons.(c) Jürgen Skarwan
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Vor 50 Jahren wurde die Timmelsjoch-Bergstraße fertiggestellt. Die Motorisierten eroberten das Hochalpine aber schon früher – bei einem Bergrennen mit prominenter Besetzung.

Mitte der Sechzigerjahre war man schon recht verzweifelt am Timmelsjoch: Da gab es einen hohen und schönen Pass in den Alpen, der zwei Länder, Italien und Österreich, miteinander hätte verbinden können. Stattdessen trennte er sie. Seit dem Friedensvertrag von 1919 war hier auf der Höhe von 2474 Metern ein Pass ohne offiziellen Grenzverkehr, eine Sackgasse. Während anderswo die Urlauber in kilometerlangen Kolonnen dem sonnigen Süden entgegenkrochen, ging hier, zwischen Tiroler Ötztal und Südtiroler Passeiertal, gar nichts.

Es gab schon Straßen, eine auf der einen Seite des Gebirges, die andere auf der anderen, doch wie bei einem Tunnel, der von ungeschickten Ingenieuren geplant worden war, fanden sie nicht zueinander. Dabei hatte schon Benito Mussolini hier eine Passstraße verlangt, aus militärstrategischen Überlegungen, als Alternative zum Brenner. Vergeblich, vor dem Zweiten Weltkrieg gab es oben am Joch kaum mehr als einen Maultierpfad.

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