Wenn Designer träumen dürfen

Lieber Beobachter: Peter Schreyer bei der Präsentation des Kia Proceed.
Lieber Beobachter: Peter Schreyer bei der Präsentation des Kia Proceed.(c) Gilberto Comelli
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Im Rang eines Präsidenten beim koreanischen Hyundai-Kia-Konzern zählt der Deutsche Peter Schreyer zu den einflussreichsten Autodesignern der Gegenwart. Seit er als Chef anschiebt, scheint dort alles möglich. Nach einem sportlichen Modell könnte sich bald die Premiere eines Cabrios materialisieren, sofern es nach dem Autofan alter Schule geht.

Man könnte jetzt Wetten abschließen: Wird uns Kia mit einem Cabrio – dem ersten der Marke, dem ersten des ganzen Hyundai-Kia-Konzerns – überraschen? Die Wette gilt, eine gute Flasche Rotwein, nach prominentem Vorbild, soll es sein.

Wann es soweit sein wird, darüber hat Peter Schreyer freilich nichts verlautbart. Er hat bei unserem Gespräch in Barcelona vergangene Woche auch nur gesagt, was er sich als nächstes so wünschen würde: „Etwas, wo man das Dach aufmachen kann.“

Doch was Schreyers Wünsche angeht, sollte man hellhörig sein. Sie haben die Eigenart, früher oder später als fertiges Modell auf die Straße zu rollen.

Der offene Range Rover gefalle ihm gut, und es sei doch so, dass das klassische Cabrio derzeit kaum gefragt ist. „Vor allem die Älteren möchten gern offen fahren. Und sie wollen hoch sitzen.“ In Schreyers Kopf dürfte ein SUV-Cabrio Gestalt angenommen haben, denn „dem Stinger das Dach abzunehmen, das wäre eine einfache Übung.“

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