Neue Formen, neue Gesichter, alte Marotten

Elektrischer Luxus ohne Klassizismus des „antiken Griechenlands“: Studie Lagonda, ein Messe-Highlight.
Elektrischer Luxus ohne Klassizismus des „antiken Griechenlands“: Studie Lagonda, ein Messe-Highlight.(c) REUTERS (PIERRE ALBOUY)
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Auf dem diesjährigen Genfer Autosalon probt nicht nur eine Luxusmarke den Aufbruch aus der Antike. Im beginnenden Umbruch der Branche sehen viele ihre Chance gekommen, im automobilen Geschehen der Zukunft mitzumischen.

Reiche Käufer von E-Autos werden Abwechslung brauchen: Piëch Mark Zero.
Reiche Käufer von E-Autos werden Abwechslung brauchen: Piëch Mark Zero.(c) REUTERS (DENIS BALIBOUSE)

Ein wunderbarer Zickenkrieg zweier englischer Luxusmarken erfrischt die Branche im Umfeld des 89. Genfer Autosalons. Der verdiente Chefdesigner von Aston Martin, Marek Reichman, erläutert die sehr ungewöhnliche Kreation, mit der man den Namen Lagonda aus der Historie in die Jetztzeit, nein: in die Zukunft überführen will – die Konzeptstudie zählt zweifellos zu den Highlights des Salons. „Die Welt verändert sich“, so Reichman, „aber sehen Sie sich Luxus an: Das kommt immer noch sehr traditionell daher. Luxus und Technologie wurden noch nicht kombiniert.“

Ohne E-Minicar-Konzept geht es nicht: Citroën Ami One.
Ohne E-Minicar-Konzept geht es nicht: Citroën Ami One.(c) REUTERS (DENIS BALIBOUSE)

Gerade beim luxuriösesten Auto der Welt sei das nicht geschehen: „Ich war selbst als Designer am Entwurf des Rolls-Royce Phantom beteiligt. Das Briefing hieß: der Buckingham-Palast auf Rädern. Es war wichtig, die Marke damals so zu positionieren. Aber inzwischen hat sich so vieles verändert, sogar die Royals haben sich verändert. Rolls-Royce und Bentley sind heute das antike Griechenland.“

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