Noch mehr Auswahl bei den Pritschen

(C) Stenzel
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Pick-up. Nissan Navara Austria und Ford Ranger Predator heißen speziell ausgestattete Varianten beliebter Pick-up-Modelle.

Das Marktsegment der Pick-Ups hat in letzter Zeit enormen Zuwachs bekommen. Etablierte Hersteller dieser Pritschlaster schieben daher interessante Sondermodelle ihrer Produkte in die Auslagen der Händler.

Navara Austria Limited Edition

So nennt Nissan seinen Pick-Up mit Sonderausstattung. Das Sondermodell basiert auf der Version Acenta mit Doppelkabine, Allradantrieb und einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Motorisiert ist der Navara Austria mit dem 2,3 dCi der 163 PS leistet. Die Serienausstattung umfasst unter anderem die Klimaanlage, Sitzheizung vorne, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, den „Intelligent Key“, den autonomen Notbrems-Assistent, den Bergabfahr-/Berganfahr Assistent sowie einen Tempomat.

Zusätzlich verfügt der Nissan Navara Austria über Alu-Winterkompletträder, Anhängevorrichtung, Einparkhilfe hinten und Velours-Fußmatten. Auch optisch wurde das Sondermodell aufgewertet. Schwarze Stripes auf der Motorhaube, am Heck sowie im unteren Bereich der Türen vermitteln eine sportliche Erscheinung. Schwarze Schwellerrohre vervollständigen den dynamischen Look dieses Sondermodells.

Das Allradsystem ist vielseitig: Über einen Drehregler im Armaturenbrett kann der Fahrer zwischen 2WD- und 4WD-Antrieb sowie dem Lock-Modus mit permanentem Allradantrieb wählen. Für das Fahren bei niedrigem Tempo im anspruchsvollem Gelände passt der „4LO“-Lock-Modus, bei dem permanent alle vier Räder angetrieben werden und zusätzlich ein mechanisches Sperrdifferenzial zugeschaltet wird.

Die Nutzlast des Navara beträgt eine Tonne, die Anhängelast 3,5 Tonnen. Der PickUp verfügt auch über eine Mehrlenker-Hinterradaufhängung mit Schraubenfedern die für verbesserten Fahrkomfort sorgt.

Mit einem Angebotspreis von 26.475 Euro ohne Abgaben aber inklusive aller oben genannter Ausstattung ergibt ein Preisvorteil von über 6.600 Euro.

Ford Ranger Predator

Auch Ford stellt mit Dem Ranger Predator ein Sondermodell der PickUp-Baureihe auf die Räder. Der Predator basiert auf der Ausstattungslinie Wildtrack und ist ein weiß oder schwarz erhältlich.

Die Serienausstattung ist reichhaltig. Dazu zählen unter anderem elektrisch einstellbare Außenspiegel, ein Berganfahr-Assistent, ESP, elektrische Fensterheber, das Anti-Fehlbetankungssystem „Ford Easy Fuel“, die elektro-mechanische Servolenkung EPAS und ein Überrollschutz sowie das Intelligent Protection System IPS inklusive Front- und Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Kopf-Airbags, sowie einem Knie-Airbag für den Fahrer.

Viel Styling

Im Sondermodell-Paket inbegriffen sind zudem Stylingteile und sportliches Zubehör: Der Raptor-Kühlergrill, eine Radkastenverbreiterung, Scheinwerferblende, Gasdruckdämpfer für die Heckklappe sowie seitliche und hintere Fahrzeugbeklebung mit dem Predator-Schriftzug.

Motorisiert ist der Predator mit einem 3,2-Liter-Turbodieselmotor der 200 PS leistet und hat serienmäßig auch ein Auto-Start/Stopp-System an Bord. Die Kraftübertragung erfolgt dank einem zuschaltbaren 4x4-Antrieb mit elektronischer Übersetzungsauswahl. Mittels des elektronisch gesteuerten Verteilergetriebes kann der Fahrer auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h vom Heckantrieb in den 4x4-Betrieb wechseln. Die Umstellung erfolgt bequem und sicher durch einen Drehknopf auf der Mittelkonsole. Gleichzeitig verbessert die elektronische Sperrung des optional verfügbaren hinteren Differenzials die Traktion bei schwierigen Bedingungen.

Der Preis des Ford Ranger Predator mit Doppelkabine liegt bei 42.610 Euro ohne Abgaben.

AUF EINEN BLICK

Made in USA. Der Pick-up-Trend entstammt eindeutig den Vereinigten Staaten, wo das Segment die meistverkauften Modelle überhaupt stellt. So ist das Triumvirat Ford F-150, Chevrolet Silverado und Dodge Ram traditionell ganz oben in den Verkaufscharts zu finden. Die mächtigen Full-size-Pick-ups diesen Schlages sind vor allem auf dem Land beliebt und genießen als Light Trucks Steuervorteile. Um den Markt zu kontrollieren, sind importierte Modelle mit einer Steuer („Chicken tax“) belegt. Aktuelle Nr. eins in den USA ist der Ford F-150.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.09.2018)

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