Mäusebussard im Burgenland angeschossen

APA/VIER PFOTEN
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Bei der Untersuchung eines Mäusebussards, der in Schattendorf verletzt gefunden wurde, wurden Schrotsplitter im Flügel entdeckt.

Bei einem Mäusebussard, der in Schattendorf verletzt gefunden worden war, hat sich nun herausgestellt, dass er angeschossen wurde. Wie die Tierschutzorganisation Vier Pfoten am Donnerstag bekannt gab, wurden bei einer Untersuchung des Tieres Schrotsplitter im Flügel entdeckt. Die Tierschützer haben daher Anzeige beim Bundeskriminalamt, Abteilung Umweltkriminalität, erstattet.

Der Mäusebussard war zu Silvester in die Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (Bezirk Gänserndorf) gebracht worden. Beim Röntgen in der Veterinärmedizinischen Universitätsklinik habe man dann die Schussverletzung festgestellt. "In einem Unterarmknochen stecken kleine Schrotsplitter, die nicht herausoperiert werden können", berichtete Vier-Pfoten-Vogelexpertin Brigitte Kopetzky. Zudem weise der Vogel erhöhte Bleiwerte im Blut auf. Ob der Flügel vollständig ausheilen werde, könne noch nicht gesagt werden. Mäusebussarde sind ganzjährig geschont und dürfen daher nicht bejagt werden.

(APA)

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