Frühling startet mit Temperaturen um die 20 Grad

Symbolbild, aufgenommen vor einem Jahr im Wiener Stadtpark
Symbolbild, aufgenommen vor einem Jahr im Wiener StadtparkAPA/HERBERT NEUBAUER
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Kurz vor Mittag hat am Montag der astronomische Frühling begonnen, Tag und Nacht sind heute gleich lang. Das Wetter hält sich an die Jahreszeit.

Knapp vor der Mittagspause hat am Montag um exakt 11:28 Uhr MEZ der astronomische Frühling begonnen. Damit ist die Tag-und-Nacht-Gleiche erreicht, auf der gesamten Erde dauern Tag und Nacht heute genau 12 Stunden. Ab Dienstag sind die Tage bis zum Herbstbeginn also wieder länger als die Nächte. Das Wetter hält sich diesmal an die Jahreszeit, berichtet der Wetterdienst Ubimet. Die ersten Tage im Frühling bringen zwar leicht unbeständiges, aber mit Höchstwerten um die 20 Grad sehr mildes Wetter. Einen Dämpfer gibt es nur am Mittwoch.

Die erste Frühlingswoche bringt zwar leicht unbeständiges, insgesamt aber relativ mildes Wetter. Am Montag und Dienstag liegen die Höchstwerte mitunter sogar bei knapp über 20 Grad. „Am wärmsten wird es in den sonnigen Regionen von Tirol über Osttirol und Kärnten bis in die südliche Steiermark“, so Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.

Am Mittwoch bekommt der noch junge Frühling einen Dämpfer, eine Kaltfront sorgt für Regen und sogar wieder Schneefall. Dieser fällt in den Nordalpen Mittwochfrüh bis knapp unter 1.000 m hinab. Am Donnerstag ist der spätwinterliche Spuk aber schon wieder vorbei, kräftiger Südföhn lässt die Temperaturen an der Alpennordseite und im östlichen Flachland wieder über die 20-Grad-Marke steigen.

Astronomischer und meteorologischer Frühling

Der astronomische Frühling hat heuer am Montag, den 20. März, um exakt 11:28 Uhr MEZ begonnen. An diesem Tag wird das sogenannte Äquinoktium, die Tag-und-Nacht-Gleiche, erreicht. Auf der gesamten Erde dauern Tag und Nacht dann genau 12 Stunden. Das Datum sowie die exakte Uhrzeit des Frühlingsbeginns richten sich nach dem Sonnenstand: Die Sonne steht zu dieser Zeit am Äquator im Zenit, also senkrecht über dem Beobachter. Das heißt die Sonnenstrahlen treffen im 90-Grad-Winkel auf die Erdoberfläche. Das ist jedes Jahr zwischen dem 19. und 21. März der Fall.

Der meteorologische Frühling beginnt im gegensatz zum astronomischen schon am 1. März. Der Grund für den unterschiedlichen Beginn ist einfach und schnell erklärt. „Die Erstellung der meteorologischen und klimatologischen Statistiken und Bilanzen ist einfacher, wenn man ganze Monate nimmt“, so Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Außerdem sind Wettervergleiche dadurch deutlich leichter und einfacher möglich.“ Der meteorologische Sommer beginnt übrigens in knapp zweieinhalb Monaten am 1. Juni.

(Ubimet/Red.)

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