Steirischer Bauunternehmer wegen Betrugsverdachts in U-Haft

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SymbolbildClemens Fabry / Die Presse
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Der Mann soll etliche Baufirmen geründet, gezielt in den Konkurs getrieben und die letzten Gelder abgezweigt haben. Das Geld - etwa eine Million Euro - soll er in sein eigenes Haus gesteckt haben.

Ein steirischer Bauunternehmer ist nach zwei Jahren, in denen gegen ihn ermittelt wurde, vergangenen Freitag verhaftet worden. Der Mann soll in den Jahren von 2010 bis 2012 rund 20 Bau- und Nebengewerbe-Betriebe gegründet und Gelder in diesem Firmengeflecht verschoben haben. Dadurch soll er auf betrügerische Weise an rund eine Million Euro gekommen sein, die er für seinen privaten Hausbau einsetzte.

Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Dienstag mitteilte, soll der 41-jährige Unternehmer Rechnungen umgeschrieben und dubiose Gegenverrechnungen durchgeführt haben. Dadurch schädigte er seine Gläubiger. Den Großteil seiner Beute soll der Verdächtige für sein eigenes Haus verwendet haben. Laut dem Grazer Landesgericht für Strafsachen ist eine Anklage eingebracht worden, diese sei jedoch noch nicht rechtskräftig.

Der Beschuldigte befindet sich bis auf weiteres in Untersuchungshaft. Er dürfte ersten Informationen zufolge seine Unternehmen gezielt in den Konkurs getrieben, davor aber die letzten Gelder aus den Firmen abgezweigt haben.

(APA)

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