Unfall auf A21: Einer der Toten von sieben Fahrzeugen überrollt

Einsatzkräfte am Sonntag bei der Unfallstelle
Einsatzkräfte am Sonntag bei der UnfallstelleAPA/THOMAS LENGER
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Nach dem Unfall auf der Wiener Außenringautobahn, bei dem am Sonntag fünf rumänische Staatsbürger getötet wurden, dauern die Ermittlungen an. Nun wurden weitere Details zu den Opfern bekannt.

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Wiener Außenringautobahn (A21) bei Heiligenkreuz am Sonntag in der Früh sind nun weitere Details zu den fünf Todesopfern bekannt: Es handelt sich um zwei Frauen und drei Männer. Einer der Insassen wurde von sieben Fahrzeugen überrollt, bestätigte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich am Dienstag.

Der Mann war dem Sprecher zufolge aus dem neunsitzigen Kleinbus auf die Fahrbahn geschleudert worden. Nur fünf der Lenker hätten angehalten und seien demnach bekannt.

Noch nicht alle Opfer identifiziert

Bei den Toten und den drei Schwerverletzten handelt es sich nach Angaben vom Sonntag um rumänische Staatsbürger. Schwaigerlehner teilte am Dienstag mit, dass noch nicht alle Opfer identifiziert seien. Es gebe jedoch Hinweise auf die Identitäten. Weil man auf einen hundertprozentigen Abgleich durch DNA-Proben setze, würden Vergleichsproben aus Rumänien benötigt, sagte der Sprecher weiter.

Zwei Frauen, die in Wiener Krankenhäuser - UKH Meidling und AKH - eingeliefert wurden, sind Schwaigerlehner zufolge stabil und außer Lebensgefahr. Sie gelten als "mit ziemlicher Sicherheit identifiziert". Überlebt hat den Unfall außerdem ein Mädchen. Es hat nach Polizeiangaben Knochenbrüche erlitten und ist demnach ebenfalls schwer verletzt.

A21 fast zehn Stunden lang gesperrt

Die Ursache des Unfalls ist weiterhin Gegenstand von Ermittlungen, Stand Dienstag dauert die Auswertung der Spuren weiter an. Laut Informationen vom Sonntag soll der mit acht Personen besetzte, neunsitzige Kleinbus gegen 6.00 Uhr früh auf eine Leitschiene aufgefahren sein. Von dort soll der Wagen abgehoben und gegen einen Brückenpfeiler katapultiert worden sein. Weitere Fahrzeuge waren offenbar nicht an dem Unfall beteiligt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten hatten eine fast zehnstündige Sperre der A21 Richtung Wien zur Folge.

(APA/Red.)

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