Pensionist stach im Burgenland 20-mal Autoreifen auf

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Symbolbild(c) Clemens Fabry (Presse)
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Er habe sich über die abgestellten Fahrzeuge geärgert, weil sie anderen Verkehrsteilnehmern den Parkplatz verstellt hätten, rechtfertigt der Mann seine Tat.

Polizisten haben in Neusiedl am See einen Pensionisten ausgeforscht, der im selben Straßenzug seit 2015 zwanzigmal die Reifen dort geparkter Firmenwägen aufgestochen haben soll. Als Motiv gab der Mann an, dass er sich über die abgestellten Fahrzeuge geärgert habe, weil diese anderen Verkehrsteilnehmern den Parkplatz verstellt hätten, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag.

Die Sachbeschädigungen soll der Mann mit einer Schusterahle verübt haben. Dabei handelt es sich um ein spitzes Metallteil ähnlich einer stärkeren Nadel mit einem Holzgriff, womit man Löcher in widerstandsfähige Materialien wie beispielsweise Leder sticht.

Mittels Überwachung kamen die Beamten schließlich auf den Verdächtigen, der sich geständig zeigte. Mit seiner Aktion habe er erwirken wollen, dass die Fahrzeuge woanders abgestellt würden, sagte der Pensionist, der laut Landespolizeidirektion für die - vorerst noch nicht bezifferbaren - Schäden aufkommen will.

(APA)

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