Brutale Attacke auf Kinder: Polizei will Phantombild anfertigen

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Bisher gibt es keine Hinweise auf Täter. Rassismus wurde als Motiv weder bestätigt noch dementiert.

Drei Tage nach einer brutalen Attacke auf zwei Buben in Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land) hat es noch immer keine Hinweise auf den Täter gegeben. Am Freitag sollte ein Phantombild des Täters angefertigt werden, wie die Polizei OÖ einen Bericht in "heute" (Freitagsausgabe) bestätigte.

Der Mann hatte am Dienstagnachmittag die Kinder, zwölf und 13 Jahre alt, mit einem Ast angegriffen und einen Buben schwer verletzt. Vermutungen, es könne sich um eine rassistisch motivierte Tat gehandelt haben, wollte die Polizei am Freitag weder bestätigen noch ausschließen. Die zuständigen Sachbearbeiter waren am Freitag nicht im Dienst, hieß es auf APA-Anfrage.

Das Portal oe24.at hatte unter Berufung auf den Vater berichtet, dass der Unbekannte die Kinder, die aus Tschetschenien stammen, ausländerfeindlich beschimpft habe: "Scheiß Ausländer, verschwindet aus unserem Land", soll der Angreifer gerufen haben. Einer der Buben meinte sich zu erinnern, den Schläger schon einmal vor längerer Zeit gesehen zu haben, vermeldete die Gratiszeitung "heute".

Die beiden Schüler hatten am späten Dienstagnachmittag am Fitness-Parcours in Stadl-Paura gespielt, als sie von einem jungen Mann, der Jeans und nur eine ärmellose Jacke trug, angepöbelt wurden. Daraufhin rannten die Buben davon, der Täter hinterher. Als der 13-Jährige stürzte, schlug ihm der Mann mit einem Ast auf den Kopf und verletzte ihn erheblich am Auge. Dem Zwölfjährigen gelang es, seinen Bruder wegzuziehen, und die zwei flüchteten.

Der ältere Sohn befand sich zum Ende der Woche nach wie vor im Krankenhaus, wegen der starken Schwellung des Auges könne er damit noch nicht sehen, wurde der Vater in dem "heute"-Bericht zitiert. Er hat auf Facebook einen Hilferuf zur Ergreifung des Täters gestartet, der inzwischen mehrere tausend Mal geteilt wurde.

(APA)

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