Raub in Salzburg nach sieben Jahren durch DNA-Treffer geklärt

Treffer in einer DNA-Datenbank exakt am Jahrestag einer Attacke auf einem Mann in seinem Stiegenhaus: Ein 42-jähriger Mazedonier wurde überführt und sitzt in U-Haft.

Sieben Jahre nach einem Raubüberfall auf einen damals 45-jährigen Arbeiter in Schwarzach (Pongau) hat die Polizei nun einen Verdächtigen ausgeforscht. Ein Treffer in einer DNA-Datenbank exakt am Jahrestag der Tat führte Mitte März zu einem Mazedonier. Der 42-Jährige war bereits Ende Februar 2018 bei der Einreise nach Österreich kontrolliert und festgenommen worden.

Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, konnte ihm durch einen ersten DNA-Treffer ein Einbruchsdiebstahl in Linz im Jahr 2016 nachgewiesen werden. Eine weitere Überprüfung ergab schließlich auch einen Zusammenhang zum Überfall in Salzburg. Insgesamt werden dem Mann Einbruchsdiebstähle und Raubüberfälle in Wien, Oberösterreich und in Deutschland zur Last gelegt. Der 42-jährige Mazedonier befindet sich derzeit in der Justizanstalt Salzburg in Untersuchungshaft.

Bei dem Überfall im Pongau war der Arbeiter am 15. März 2011 beim Verlassen seiner Wohnung gegen 5.00 Uhr früh im Stiegenhaus attackiert worden. Der Täter versetzte ihm Faustschläge und Fußtritte und besprühte ihn mit Pfefferspray. Aus der Hosentasche des Opfers stahl der Angreifer die Geldtasche mit rund 140 Euro Bargeld, Bankomatkarte, Führerschein und e-card. Der Pongauer trug schwere Verletzungen davon und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Fahndung nach dem Räuber verlief ergebnislos, allerdings konnten am Tatort Spuren gesichert werden.

(APA)

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