30 Grad in Salzburg: So früh war selten Sommer

Auch, wenn es im Osten nicht ganz zu 30 Grad gereicht hat: auch am Neusiedler See in Rust konnte man warme Temperaturen genießen.
Auch, wenn es im Osten nicht ganz zu 30 Grad gereicht hat: auch am Neusiedler See in Rust konnte man warme Temperaturen genießen.APA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Im Salzburger Stadtteil Freisaal war es am heutigen 20. April dieses Jahr um 27 Grad wärmer als 2017. Und das Wetter bleibt über das Wochenende frühsommerlich.

Zum ersten Mal in diesem Jahr hatte es in Österreich am Freitag 30 Grad. Gemessen wurde der Wert an der ZAMG-Wetterstation Salzburg-Freisaal. Da ist der zweit früheste Termin seit Aufzeichnungsbeginn, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Den Rekord hält weiter der 17. April 1934: Da erreichten die Temperaturen ebenfalls in der Stadt Salzburg diese Marke.

Detail am Rand: 2017 hatte es in Salzburg-Freisaal um 27 Grad weniger als heute Nachmittag, wie der Wetterdienst UBIMET informierte. Auf Platz zwei in der Reihung der frühesten "30er" lagen laut ZAMG bisher Obersiebenbrunn in Niederösterreich (am 23. April 1968) und Salzburg-Freisaal (23. April 2000).

Wochenende bleibt sonnig

Auch am Samstag überwiegt der Sonnenschein. Der Hochdruckeinfluss wird aber schwächer und damit können sich tagsüber vermehrt Quellwolken bilden und im Westen und im Bergland steigt die Neigung zu Regenschauern ein wenig an. Der Wind weht oft nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen, im Osten kommt mäßiger Südwind auf. Nach sechs bis 13 Grad zu Tagesbeginn werden im Verlauf wieder 22 bis 27 Grad erreicht.

Am Sonntag schwächt sich der Hochdruckeinfluss von Norden her etwas ab und mit einer leichten Anfeuchtung der Luftschichten wird es auch etwas labiler, vor allem im Bergland. Zunächst ist es noch überall strahlend sonnig, bevor sich Quellwolken bilden. Am Nachmittag steigt die Schauer- und Gewitterneigung dann vor allem in Kärnten und der Steiermark, im Bergland Ober- und Niederösterreichs sowie stellenweise im Burgenland an. Im Donauraum kann der Westwind etwas auffrischen, sonst ist es abseits der Gewitter windschwach. Mit sieben bis 14 Grad beginnt der Tag, 21 bis 27 Grad werden es maximal.

Langsam Abkühlung in der nächsten Woche

Von Westen her wird es am Montag zunehmend unbeständig, es bleibt aber weiterhin recht mild. Immer wieder scheint die Sonne, mit der quellenden Bewölkung nimmt die Schauerneigung dann aber in den meisten Landesteilen deutlich zu. Lokal ist auch mit Gewittern zu rechnen. Der Westwind frischt zwischen Oberösterreich und den nördlichsten Teilen des Burgenlandes vorübergehend sehr lebhaft auf. Die Frühtemperaturen liegen bei acht bis 16 Grad, die Tageshöchstwerte bei 20 bis 26 Grad.

Am Dienstag ziehen einige dichtere Wolkenfelder durch, auch Quellbewölkung ist eingelagert und mitunter können einzelne Regenschauer dabei sein. Die Sonne scheint aber zumindest zwischendurch. Gewitter sind ebenso möglich, wobei sich die Gewitterzonen am Nachmittag eher in den Südosten Österreichs verschieben. Der Wind weht vor allem in der Nordhälfte oft lebhaft aus westlichen Richtungen, nach Süden zu ist der Wind schwächer. Die Temperaturen gehen leicht zurück: In der Früh werden sieben bis 15 Grad erwartet, tagsüber 18 bis 24 Grad.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.