Landwirtschaft

Der Mai ist da - und der Maikäfer erst recht

ARCHIVBILD: „Hin und her und rundherum, kriecht es, fliegt es mit Gebrumm.“ In Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ plagen die Maikäfer Onkel Fritz in seinem Bett. In der Realität sind die Insekten in der Landwirtschaft ein Problem.MAIKAEFER
ARCHIVBILD: „Hin und her und rundherum, kriecht es, fliegt es mit Gebrumm.“ In Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ plagen die Maikäfer Onkel Fritz in seinem Bett. In der Realität sind die Insekten in der Landwirtschaft ein Problem.MAIKAEFER(c) APA (Boris Roessler)
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Wegen des warmen Wetters sind die Maikäfer heuer früher als sonst aktiv geworden - und treten in manchen Regionen Ober- und Niederösterreichs, aber auch in Wien in außergewöhnlich hoher Zahl auf.

Wien. Es ist ein Anblick, der vor 50, 60 Jahren noch nichts Außergewöhnliches war, der heute aber für viele sehr ungewöhnlich ist: Maikäfer, die zu Tausenden und binnen kurzer Zeit einen riesigen Kastanienbaum kahl fressen. Und das schon sehr früh im Jahr.

Das heurige Jahr ist, so viel lässt sich jetzt schon sagen, nicht nur ein sogenanntes Maikäfer-Flugjahr – also eines, in dem außergewöhnlich viele Exemplare des Käfers auftreten. Die Käfer sind heuer auch besonders früh dran: Der Name Maikäfer kommt nicht von ungefähr, normalerweise treten die Insekten erst im Lauf des Mai oder Juni auf. Da es aber im April sehr schnell sehr warm geworden ist, sind die Maikäferlarven (Engerlinge), die in fünf bis zehn Zentimetern Tiefe unter der Erde leben, heuer auch ungewöhnlich früh aktiv geworden.

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