Rechtsstreit um erkrankte Pferde in Niederösterreich

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GERMANY-WEATHER-FEATURE-ANIMALS-HORSESAPA/AFP/CHRISTOF STACHE
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Ein Reitstall musste schließen, nachdem die Tiere an verunreinigtem Wasser erkrankten. Wie gelangten die Bakterien ins Wasser? Ein Gericht soll nun klären.

Ein Reitstall mit Therapiepferden in Niederösterreich musste schließen. Grund dafür ist verunreinigtes Wasser, das die Tiere erkranken ließ. Wie die Bakterien dahin gelangt sind, ist offen. Mittlerweile hat sich aber ein skurriler Rechtsstreit daraus entwickelt.

Das Problem trat nach einem Kinderferienlager im Reitstall in der Gemeinde Paudorf in Niederösterreich zu Tage, erzählt die Leiterin des Stalls dem "Kurier". Den Kindern war schlecht, sie bekamen Durchfall - und auch die Pferde erkrankten. Nach einer Untersuchung des Wassers stellte sich heraus, dass es aufgrund einer Verunreinigung nicht trinkbar ist. Die Vermutung der Reitstall-Gründerin: Am Areal befand sich bis 2011 eine Außenstelle der Justizanstalt Stein. Über Jahrzehnte wurden hier Schweine gezüchtet, so sei das Wasser verunreinigt worden.

Der Besitzer des Areals hat allerdings eine andere Theorie: Die Keime seien durch die Pferde ins Wasser gelangt, man sei also selbst schuld. Der Reitstall ist bereits geschlossen - der Streit soll nun vor Gericht geklärt werden.

>> Bericht im "Kurier"

(red. )

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