Vermisster Schwimmer tot aus dem Wörthersee geborgen

Über 70 Einsatzkräfte begleiteten den Aktionstag "Schwimmen statt Baden" zwischen dem Krumpendorfer Parkbad und Sekirn - es wurde ein Großeinsatz, als ein 63-Jähriger Schwimmer vermisst wurde.

Im Wörthersee ist am Samstagnachmittag ein 63-jähriger Kärntner tot geborgen worden. Der Mann war am Vormittag als Teilnehmer eines Schwimm-Events in Krumpendorf plötzlich vor den Augen der Einsatzkräfte untergegangen. Er wurde von Spezialtauchern in rund 64 Meter Tiefe gefunden, wie Bruno Rassinger, Landeseinsatzleiter der Österreichischen Wasserrettung gegenüber der Austria Presse Agentur schilderte.

Der Schwimmer war Samstagvormittag vor Augenzeugen rund 500 Meter vom Ufer in Krumpendorf entfernt untergegangen und nicht mehr aufgetaucht. Einer der anwesenden Wasserretter ist ihm sofort nachgesprungen, konnte ihn aber nicht mehr fassen. "Nach Schilderungen der Augenzeugen ist er wie ein Stein irrsinnig schnell abgesackt", sagte Rassinger.

Mithilfe eines Sonargerätes haben die Einsatzkräfte im mehr als 60 Meter Tiefen Wasser ein Objekt geortet, nach dem dann zwei Spezialtaucher tauchten. Der Leichnam des Mannes wurde beim ersten Tauchgang gefunden und anschließend mittels Seil geborgen. Laut dem Notarzt dürfte der Mann einen plötzlichen Herztod erlitten haben, teilte der Einsatzleiter der Wasserrettung mit. Ob eine Obduktion erfolgt, entscheide der Staatsanwalt.

An dem von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) initiierten Aktionstag "Schwimmen statt Baden" haben rund 600 Hobby-Schwimmer teilgenommen. Über 70 Einsatzkräfte begleiteten das Schwimm-Event zwischen dem Krumpendorfer Parkbad und Sekirn. Der Landeshauptmann war nach dem Unglück "zutiefst betroffen", wie es in einer Aussendung hieß.

(APA)

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