Polizei in Oberösterreich warnt vor Erpressungsmails

Vor einer neuen Betrugstaktik warnt die Polizei in Oberösterreich. In Mails wird Männern unterstellt, auf Sexseiten gewesen zu sein. Die Erpresser fordern eine Summe in Bitcoin-Summe.

Das Landeskriminalamt Oberösterreich warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Seit Tagen dürften Männer Erpressermails erhalten, worin ihnen unterstellt wird, „dreckige Seiten“ besucht zu haben, berichtet der ORF. Es wird behauptet, dass sie von von einer webcam gefilmt worde seien, wie sie sich selbst befriedigt hätten.

Mit der Überweisung einer bestimmten Summe in Bitcoins könnten sich die Männer freikaufen, andernfalls würde das Video am Freunde und Bekannte verschickt.

Herkunft noch nicht bekannt

Derzeit sei die Liste der Anzeigen solcher E-Mails an Männer noch überschaubar, aber sie häufen sich seit Anfang der Woche, so Gerald Sakoparnig vom Landeskriminalamt OÖ. Er rät den Betroffenen, derartige Mails zu löschen. „Ich würde das unbedingt auch meiner Partnerin zeigen, denn vielleicht findet sie eine E-Mail im gemeinsamen Postfach“, meint der Beamte dazu weiter.

Über die Hintermänner dieser Erpressungsmails wisse die Polizei bisher so gut wie nichts. Zurzeit werden die E-Mails nach Anhaltspunkten durchforstet. Ermittler suchen auch nach ähnlichen Fällen im Ausland sowie nach den Standorten der Server. Derzeit geht die Polizei davon aus, „dass alle E-Mails von der gleichen Tätergruppe stammen und im deutschsprachigem Raum - Deutschland, Schweiz – ebenso verschickt werden“.

(red.)

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