Hitze: Es ist genug Wasser für alle da

Eisbären in Schönbrunn, weit weg von Eis.
Eisbären in Schönbrunn, weit weg von Eis.(c) APA/DANIEL ZUPANC
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Obwohl die Wasserstände in den Gewässern niedrig sind, werden bei der Wasserversorgung keine Spitzenwerte erreicht. Die Bevölkerung gehe bewusster mit Wasser um.

Wien. Es ist genug Wasser für alle da, es könnte nur dieser Tage öfter vom Himmel fallen. Denn während die heimische Landwirtschaft unter der Trockenheit leidet – und etwa in Vorarlberg Wassertransporte auf die Almen vorgenommen werden müssen –, und auch der Wasserstand in den heimischen Gewässern niedrig ist, gibt es hierzulande immer noch genug Trinkwasser.

„Wir haben derzeit noch keine Rückmeldungen von unseren Mitgliedern bekommen, dass es irgendwo Wasserknappheit gäbe. Wir sind eher überrascht, dass nicht einmal Spitzenwerte erreicht werden“, sagt Manfred Eisenhut, der den Bereich Wasser bei der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) leitet. Anders sei das im Mai gewesen, da habe man das häufige Auffüllen von privaten Swimmingpools beim Wasserverbrauch im ganzen Land gespürt. Es gäbe zwar in einigen Regionen niedrigen Grundwasserstand, das sei aber durchaus normal für den Sommer, erklärt Eisenhut. Immerhin hat es nördlich des Alpenhauptkamms sehr wenig geregnet. Aber die Wasserversorgung leide nicht darunter. „Man kann über die Natur schwer generelle Aussagen machen, bis auf jene: Dieser Sommer wird kein Krisensommer werden, und er wird auch keine besondere Situation für Wasserversorger werden“, sagt Eisenhut.

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