Salzburg: Auto stürzte in Ache und trieb 500 Meter weit

Freiwillige Feuerwehr Kaprun
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Das Auto stürzte in die Hochwasser führende Kapruner Ache im Salzburger Pinzgau. Die zwei Insassen konnten sich nach 500 Metern ans Ufer retten.

Im Salzburger Pinzgau ist am späten Dienstagabend ein Auto mit zwei Insassen in die Hochwasser führende Kapruner Ache gestürzt. Der Wagen wurde rund 550 Meter weit mitgeschwemmt, bis er am Grund des Baches hängen blieb. Der 33-jährigen Lenkerin und ihrem 19-jährigen Beifahrer, beide aus Tschechien, gelang es die Seitenscheiben zu öffnen und sich an das rund drei Meter entfernte Ufer zu retten.

Wie die Polizei berichtete, wurden die zwei Insassen vorsorglich zur Untersuchung in das Krankenhaus Zell am See gebracht, sie blieben bei dem Unfall jedoch unverletzt. Schuld für den Sturz in den Bach dürfte ein Fehler beim Ausparken gewesen sein.

Freiwillige Feuerwehr Kaprun

Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr hat sofort das Absenken des Wasserpegels durch den Verbund veranlasst - die Ache fließt im Oberlauf durch mehrere Stauseen der Kraftwerksgruppe Kaprun. Zwei Feuerwehrtaucher sicherten das Auto mit Gurten, um ein weiteres Abtreiben zu verhindern.

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Der Pkw wurde schließlich mit einem Hebekran aus dem Bach gehoben. Laut Einsatzkräften habe für die Umwelt keine Gefahr bestanden. Auch die alarmierte Wasserrettung musste nicht mehr einschreiten.

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(APA)

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