8,88 Kilometer lang: Eine Wanderung mit Nazi-Code?

Ein mittelburgenländischer Wanderverein, dessen Obmann ein FPÖ-Gemeinderat sein soll, hat mit seinem Wandertag Ermittlungen nach dem Verbotsgesetz ausgelöst.

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt ermittelt wegen eines Nazi-Codes bei einem Wandertag im Mittelburgenland. Es gebe ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Täter wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz (Paragraf 3g), bestätigte Sprecherin Verena Strnad am Freitag einen Bericht der Tageszeitung "Kurier".

Hintergrund ist, dass die Länge der Wanderstrecke mit 8,88 Kilometern angegeben worden war. Die Ziffernfolge 88 gilt als Code für "Heil Hitler". Laut "Kurier" soll es sich beim Obmann des Wandervereins um einen FPÖ-Gemeinderat einer mittelburgenländischen Gemeinde handeln. Dieser bestreite die Vorwürfe.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.