Vom Tier war alles verwertbare Fleisch entfernt worden. Laut Untersuchungsergebnis hätten sich jedoch keine Hinweise auf menschliches Handeln finden lassen.
Nach der Tötung eines Bergschafs in der Nacht auf den vergangenen Montag in Bad Hofgastein (Pongau) hat eine veterinärmedizinische Untersuchung ergeben, dass das Schaf doch von einem Tier gerissen worden sein dürfte. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass ein Mensch das Schaf auf der Weide schlachtete, alles verwertbare Fleisch entfernte und den Kadaver zurückließ.
Bei der Untersuchung hätten nun aber keine Hinweise auf ein menschliches Handeln gefunden werden können, teilte die Polizei mit. Welches Tier für den Tod des Schafes infrage kommt, habe sich nicht mehr feststellen lassen. Zwischen Ende April und Mitte Mai war es in Salzburg zu einer Reihe von nachgewiesenen Angriffen auf Schafe, Ziegen und Lämmer durch Wölfe gekommen. Seit damals wurde im Bundesland aber kein Wolfsverdachtsfall mehr bestätigt.
(APA)