Wer räumt den Müll nach Weihnachten auf?

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550 Tonnen Restmüll, 300 Tonnen Altpapier, 249 Müllfahrzeuge und 100.000 Mistkübel, die in Wien entleert werden müssen: Zahlen, Daten und Fakten zu der – im wahrsten Sinn des Wortes – Kehrseite von Weihnachten und Silvester.

Wien. Es ist das Fest der Liebe, der Geschenke – und der Verpackungen. Wenn die Kerzen am Christbaum entzündet werden, die Schleife des ersten Geschenks geöffnet wird, beginnt für eine Gruppe wieder die arbeitsintensivste Zeit des Jahres. Hier geht es um die Kehrseite von Weihnachten – im wahrsten Sinn des Wortes. Denn von Weihnachten bis Silvester ist die Reinigung der Straßen von den Hinterlassenschaften der Feiertage so intensiv wie kaum in einer anderen Jahreszeit.

Immerhin steigt zu den Weihnachtsfeiertagen das Müllvolumen in Wien, das entsorgt werden muss, um rund zehn Prozent. Und dafür benötigt die Stadt eine entsprechende Infrastruktur – von der Organisation, wann die ersten Mitarbeiter der MA 48 (Abfallwirtschaft/Straßenreinigung) auf die Straße gehen, bis zum Abtransport übervoller Mülltonnen, die mit Sektflaschen, Geschenkpapier und Verpackungen gefüllt bis zur Müllverbrennungsanlage gebracht werden, wo sie (teilweise) in Fernwärme umgewandelt werden.

550 Tonnen Restmüll

Was bedeutet es, dass das (zu entsorgende) Müllvolumen um zehn Prozent steigt, in anderen Zahlen? Die Fahrzeuge der MA 48 müssen um fünf Prozent mehr Gewicht transportieren. In der Weihnachtswoche der vergangenen Jahre waren es durchschnittlich zusätzliche 550 Tonnen Restmüll und 300 Tonnen Altpapier.

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